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19.04.2013 13:17

BMBF-Projekt zur Förderung von Laufbahnen in der Altenpflege

Sabrina Daubenspeck Pressestelle
Universität Vechta

    Verbundpartner treffen sich an der Universität Vechta – Bund fördert mit 1,2 Millionen Euro

    Am Freitag, 19. April 2013, fand an der Universität Vechta das erste Verbundtreffen im Projekt „KoLaGe – Kompetenzbasierte Laufbahngestaltung in der Pflege“ statt. Im Fokus von KoLaGe steht die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Altenpflege. Zusammen mit den Projektpartnern AWO Wohnen & Pflegen Weser-Ems, Bremer Heimpflege – einer hundertprozentigen Tochter der Bremer Heimstiftung – und dem Paritätischen Verein Heidekreis e.V. werden in ausgewählten Einrichtungen der Projektpartner kompetenzbasierte Laufbahnen entwickelt. Gemeint sind damit alternsgerechte Arbeitsplätze, die einen Verbleib im Beruf so lange wie möglich gewährleisten und in denen berufserfahrene Pflegekräfte ihre über die Jahre hinweg gewonnenen Kompetenzen gezielt einsetzen können. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF/ESF/EU) im Zeitraum von 2012-2015 mit einer Gesamtsumme von rund 1,2 Millionen Euro gefördert.

    Die Altenpflege wird aufgrund des demografischen Wandels in doppelter Weise vor eine große Herausforderung gestellt: Es zeigt sich ein steigender Bedarf an professioneller Hilfe gepaart mit einem zunehmenden Fachkräftemangel. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Pflegekräfte und die Steigerung der Attraktivität dieses Berufsfelds für Nachwuchskräfte an Bedeutung.

    Die Leitfrage des Projekts formuliert Verbundkoordinator Prof. Dr. Frerich Frerichs von der Universität Vechta daher so: „Wie können für MitarbeiterInnen attraktive Laufbahnen in der Altenpflege gestaltet werden?“ Im Rahmen des Verbundtreffens wurden von den insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch sich daran anschließende Fragestellungen diskutiert: Wie können Laufbahnen gefördert werden? Wie kann eine alters- und alternsgerechte Aufgabenverteilung umgesetzt werden? Wie können beruflich oder außerberuflich erworbene Kompetenzen in den Arbeitsalltag integriert werden? Welche innovativen Finanzierungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden?

    Die Pflegepraxis ist sich des Handlungsbedarfs bewusst. Im Projekt KoLaGe wollen sich die AWO Weser-Ems, die Bremer Heimstiftung und der Paritätische Verein Heidekreis der Herausforderung stellen, in dem neue Entwicklungen angestoßen und innovative Laufbahnprofile umgesetzt werden.

    Noch dieses Jahr wird in sieben stationären bzw. ambulanten Modelleinrichtungen im Oldenburger Land, im Heidekreis und in Bremen mit der Einführung von kompetenzbasierten Laufbahnen begonnen. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation übernimmt dabei die Universität Vechta. Die Ergebnisse des Projekts sollen auch anderen Altenpflegeeinrichtungen helfen, sich im Wettbewerb um Altenpflegekräfte gut zu positionieren und somit die prognostizierten negativen Auswirkungen des demografischen Wandels für sich abzumildern.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-vechta.de/einrichtungen/wissenschaftliche-einrichtungen/institute...


    Bilder

    Die Verbundpartner des Projekts KoLaGe (v.l.): Martin Christophers, Andrea Porsch (beide AWO Weser-Ems), Stefan Loch (Geschäftsführer Bremer Heimpflege), Dagmar Kosinski (Geschäftsführerin Paritätischer Verein Heidekreis), Verbundkoordinator Prof. Dr. Frerich Frerichs und Projektleiterin Dr. Nicola Schorn (beide Universität Vechta).
    Die Verbundpartner des Projekts KoLaGe (v.l.): Martin Christophers, Andrea Porsch (beide AWO Weser-E ...
    Universität Vechta / S. Daubenspeck
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Die Verbundpartner des Projekts KoLaGe (v.l.): Martin Christophers, Andrea Porsch (beide AWO Weser-Ems), Stefan Loch (Geschäftsführer Bremer Heimpflege), Dagmar Kosinski (Geschäftsführerin Paritätischer Verein Heidekreis), Verbundkoordinator Prof. Dr. Frerich Frerichs und Projektleiterin Dr. Nicola Schorn (beide Universität Vechta).


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