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14.05.2013 14:03

Schnell außer Atem oder Atemnot? Ursache ist häufig eine Herzerkrankung

Pierre König Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Deutsche Herzstiftung warnt: Atemnot schon bei leichten Belastungen ist ein ernst zu nehmendes Warnsignal

    Wer beim Treppensteigen schon nach zwei oder gar nach einem Stockwerk deutlich verstärkt atmen muss, sollte dies auf keinen Fall verharmlosen. Nicht selten steckt eine unerkannte oder unzureichend behandelte Herzkrankheit dahinter, die lebensgefährliche Auswirkungen haben kann. Allerdings lassen sich lebensbedrohliche Risiken vermeiden, wenn diese Herzerkrankungen frühzeitig von einem Arzt erkannt und gezielt behandelt werden, betont die Deutsche Herzstiftung in ihrem aktuellen Newsletter für Menschen mit einer Herzerkrankung, zu erreichen unter http://www.herzstiftung.de/Newsletter
    „Besondere Vorsicht ist bei einer deutlich verstärkten Atmung geboten, wenn diese bereits bei leichten Belastungen auftritt, etwa bei Spaziergängen oder bei mäßiger Gartenarbeit. In diesen Fällen kann die gesteigerte Atmung das Warnsignal einer ernst zu nehmenden Erkrankung, zum Beispiel einer Herzschwäche, sein“, bekräftigt Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung und Direktor der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und konservative Intensivmedizin am Vivantes Klinikum Am Urban/Im Friedrichshain. Er rät: „Jeder, der unter Atemnot leidet, sollte gleich den Arzt aufsuchen, um zu klären, ob eine unerkannte Herzschwäche oder vielleicht eine andere Herzerkrankung die Ursache ist. Je früher eine Herzerkrankung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen.“

    Herzschwäche ein typischer Grund für Atemnot
    Viele Menschen denken bei Schwierigkeiten mit der Atmung als Erstes an Lungenprobleme, an Asthma oder eine Schädigung der Atemwege durch jahrelanges Rauchen. Dass ganz wesentlich Erkrankungen des Herzens zu den Ursachen einer erschwerten Atmung gehören, ist weniger bekannt. Allein von der Herzschwäche sind in Deutschland nach derzeitigen Schätzungen über zwei Millionen Menschen betroffen. Je nach Schweregrad schafft es der entkräftete Herzmuskel nicht mehr, bei körperlicher Belastung genügend sauerstoffreiches Blut in die Muskulatur zu pumpen. Zudem kann sich das Blut wegen der verringerten Pumpkraft bis in die Lunge zurückstauen und dort zu Flüssigkeitseinlagerungen führen (Lungenödem), woraufhin der eingeatmete Sauerstoff nur noch unter erschwerten Bedingungen in das Blut übergeht. Die Ursachen einer eingeschränkten Pumpfunktion des Herzens sind vor allem die koronare Herzkrankheit (KHK), Herzklappenfehler sowie Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern), aber auch ein langjährig bestehender Bluthochdruck. Welche Therapiemöglichkeiten es bei welcher Herzkrankheit gibt und an welchen Arzt sich Betroffene am besten zuerst wenden, damit eine Herzkrankheit nicht unerkannt bleibt, darüber informiert die Deutsche Herzstiftung in einem Experten-Beitrag unter http://www.herzstiftung.de/atemnot-schnell-ausser-atem.html

    12/2013
    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V.
    Pressestelle: Michael Wichert /Pierre König
    Tel. 069/955128-114/-140
    Fax: 069/955128-345
    E-Mail: wichert@herzstiftung.de /
    koenig@herzstiftung.de
    www.herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de/Newsletter
    http://www.herzstiftung.de/atemnot-schnell-ausser-atem.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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