idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.05.2013 11:55

KIT-Experten zu aktuellen Themen: Fracking

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    in den USA wird zur Erdgasförderung im großen Maßstab auf die Technologie Fracking zurückgegriffen. Von den resultierenden günstigen Erdgaspreisen profitiert die Wirtschaft weltweit. Gleichzeitig rücken Risiken für die Umwelt in den USA zunehmend in den Mittelpunkt. Auch in Deutschland ist die Diskussion über Kosten und Nutzen entbrannt. Heute beschließt die Bundesregierung in Berlin einen Gesetzentwurf, der den Einsatz von Fracking in Deutschland regeln soll. An den geologischen Mechanismen und Auswirkungen des Frackings forschen Experten am KIT seit vielen Jahren.

    „Fracking, egal ob zur Erdgasförderung oder in der Geothermie eingesetzt, stellt ein komplexes Forschungsfeld dar“, erklärt Thomas Kohl. Zum Schutz der Umwelt gilt es eine Menge Wechselwirkungen zu beachten und abzuschätzen. Ein Ziel der Forschungen ist es, Umwelteinflüsse, zum Beispiel Grundwasserverschmutzung oder Mikroerdbeben, soweit wie möglich zu vermeiden. Dazu analysieren Kohl und seine Kollegen unter anderem Spannungsfelder und die Rissausbreitung im Gestein bis hinab zu 5 Kilometer Tiefe.

    Als Wissenschaftler untersucht Kohl nachhaltige Systeme, um Umweltauswirkungen der neuen Techniken zu beschreiben und ihre Risiken quantitativ zu erfassen. Dazu wertet er etwa Daten aus dem Geothermie-Forschungsprojekt im elsässischen Soultz-sous-Forêts und dem Geothermiekraftwerk in Bruchsal bei Karlsruhe aus und erstellt daraus Modelle, die zur Bewertung genutzt werden können. In einem zum Untergrund-Technikum GeoLaB umgewidmeten stillgelegten Bergwerk im Schwarzwald plant Kohl die Vorgänge bei der hydraulischen Stimulation im Gesteinskörper experimentell zu messen und besser zu verstehen. Kohl ist auch stellvertretender Leiter des Landesforschungszentrum Geothermie in Baden-Württemberg.

    Für weitere Informationen stellt die Abteilung Presse gern den Kontakt zu Prof. Thomas Kohl her. Bitte wenden Sie sich an Kosta Schinarakis, Tel. 0721 608 41956, schinarakis@kit.edu oder an das Sekretariat der Abteilung Presse, Tel. 0721- 608 47414, E-Mail an presse@kit.edu.

    Im Portal „KIT-Experten“ finden Sie Informationen zur Arbeit von Prof. Schilling und weiteren Ansprechpartner zu Highlights der KIT-Forschung und tagesaktuellen Themen: http://www.pkm.kit.edu/kit_experten_kohl.php bzw. http://www.pkm.kit.edu/kit_experten.


    Weitere Informationen:

    http://www.pkm.kit.edu/kit_experten_kohl.php
    http://www.pkm.kit.edu/kit_experten


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).