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20.06.2013 16:43

Internationaler Physikpreis für Nachwuchswissenschaftler der Universität Bayreuth

Christian Wißler Mediendienst Forschung
Universität Bayreuth

    Der Sturge Prize, eine bedeutende Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Gebiet der Physik, geht in diesem Jahr nach Bayreuth. Dr. Richard Hildner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Experimentalphysik IV, erhält den Preis für seine spektroskopischen Forschungsarbeiten, die sich insbesondere auf Quanteneffekte in einzelnen Molekülen und molekularen Systemen beziehen und in der internationalen Fachwelt große Beachtung gefunden haben.

    Der Preis ist nach dem englischen, später U.S.-amerikanischen Physiker Professor Michael D. Sturge benannt. Er wird in der Regel alle drei Jahre verliehen und richtet sich an junge Forscherinnen und Forscher, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen und sich bereits durch hervorragende Forschungsarbeiten zur Spektroskopie kondensierter Materie ausgezeichnet haben. Der Preisträger oder die Preisträgerin wird ausgewählt von einem internationalen Ausschuss der International Conference on Dynamical Process in Excited State of Solids (kurz: "DPC"), die den Sturge Prize im Jahre 2003 ins Leben gerufen hat.

    Dr. Richard Hildner wird die mit 2.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung im August 2013 in der chinesischen Küstenstadt Fuzhou entgegennehmen. Dort wird in diesem Jahr die "DPC '13" stattfinden. Als neuer Preisträger wurde Dr. Hildner eingeladen, seine Forschungsarbeiten während der Konferenz einem internationalen Fachpublikum vorzustellen.

    "Wir freuen uns sehr und sind auch ein wenig stolz darauf, dass die Forschungsleistungen von Richard Hildner mit diesem hochangesehenen Preis gewürdigt werden", erklärt Prof. Dr. Jürgen Köhler, der Leiter des Lehrstuhls Experimentalphysik IV, der den Bayreuther Nachwuchswissenschaftler für den Preis nominiert hat. "In den letzten Jahren hat er in hochkarätigen Zeitschriften einige Forschungsbeiträge veröffentlicht, die nicht zuletzt die große und bisher ungelöste Herausforderung betreffen, die Energie des Sonnenlichts in chemische und elektrische Energie umzuwandeln. Seine Arbeiten sind daher für Fragen der künftigen Energiegewinnung von hoher Relevanz." Dr. Richard Hildner engagiert sich an der Universität Bayreuth aber nicht allein in der Forschung, sondern auch in der Lehre – vor allem im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs "Photophysik synthetischer und biologischer multichromophorer Systeme".

    "Der Sturge Prize ist für mich Ehre und Ansporn, meine Forschungsarbeiten auf diesen spannenden Gebieten fortzusetzen", freut sich der Bayreuther Preisträger. "Die Erkenntnisse, die wir heute mit spektroskopischen Untersuchungen im Bereich der Grundlagenforschung erzielen, können vielleicht schon morgen in neue technologische Anwendungen – beispielsweise in der Optoelektronik und der Halbleitertechnik – einfließen."

    Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Prof. Dr. Jürgen Köhler
    Universität Bayreuth
    Lehrstuhl fuer Experimentalphysik IV
    Universitätsstr. 30
    D-95440 Bayreuth
    Tel.: +49 (0) 921 55 4001
    E-Mail: juergen.koehler@uni-bayreuth.de


    Bilder

    Dr. Richard Hildner in einem Laserlabor des Physikalischen Instituts der  Universität Bayreuth.
    Dr. Richard Hildner in einem Laserlabor des Physikalischen Instituts der Universität Bayreuth.
    Foto: Chr. Wißler; zur Veröffentlichung frei.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Dr. Richard Hildner in einem Laserlabor des Physikalischen Instituts der Universität Bayreuth.


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