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15.08.2013 10:10

27,4 Millionen Euro für Materialwissenschaftliches Zentrum am KIT

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat die Freigabe für den Neubau des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erteilt. Der Neubau für 27,4 Millionen Euro wird jeweils zur Hälfte aus Landes- und Bundesmitteln finanziert. Das Materialwissenschaftliche Zentrum für Energiesysteme (MZE) wird insbesondere zu Materialien für die künftige Energieversorgung forschen. Schwerpunkte sind etwa wiederaufladbare Batteriesysteme und druckbare Solarzellen.

    „Die Entwicklung des Energiesystems der Zukunft ist ein zentrales Anliegen der Forschung am KIT. Zur Lösung vieler Fragen, vor die uns die Energiewende stellt, werden die Materialwissenschaften entscheidend beitragen“, so KIT-Präsident Professor Eberhard Umbach. „Deshalb freuen wir uns über die große Unterstützung von Land und Bund beim Aufbau des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme am KIT.“

    „Im MZE wollen wir die komplette Prozesskette vom Molekül bis zum Bauteil betrachten“, sagt Professor Michael J. Hoffmann, Koordinator des MZE. Die beiden Forschungsschwerpunkte des MZE liegen auf druckbaren, organischen Solarzellen und Batterien mit hoher Energiedichte auf Basis von nanostrukturierten Materialien. Dabei arbeiten Chemiker, Physiker, Materialwissenschaftler und Verfahrenstechniker zusammen, um nicht nur neue Materialen zu entwickeln, sondern auch die passenden Verfahren, um diese wirtschaftlich im großen Maßstab herzustellen und in Energiesystemen einzusetzen. Insgesamt werden 17 Lehrstühle aus fünf Fakultäten des KIT an der Forschung am MZE involviert sein.

    „Mit dem Neubau des MZE stärken wir den Forschungsstandort Karlsruhe“, erklärte Finanzminister Nils Schmid heute in Stuttgart zur Baufreigabe. Der Bau für insgesamt 27,4 Millionen Euro wird zur Hälfte mit Landesmitteln der Zukunftsoffensive IV und zur anderen Hälfte mit Mitteln der überregionalen Forschungsförderung des Bundes finanziert. Das Gebäude mit rund 4.500 Quadratmetern Nutzfläche bietet Platz für Forschungsgruppen, Labore und Büroräume auf dem landeseigenen Gelände hinter dem Audimax auf dem Campus Süd des KIT. 2011 wurde ein Architektenwettbewerb für das Neubauprojekt durchgeführt, dessen Siegerentwurf nun umgesetzt wird. Der Neubau sieht eine energieeffiziente Gebäudehülle und effiziente Anlagentechnik vor. Das Gebäude soll im Jahr 2015 fertig gestellt werden.

    Weiterer Kontakt:
    Margarete Lehné, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-48121, Fax: +49 721 608-43658, E-Mail: margarete.lehne@kit.edu

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: http://www.kit.edu


    Bilder

    Der Neubau sieht unter anderem eine energieeffiziente Gebäudehülle vor
    Der Neubau sieht unter anderem eine energieeffiziente Gebäudehülle vor
    (Abbildung: VALENTYNARCHITEKTEN GmbH)
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    Anhang
    attachment icon 27,4 Millionen Euro für Materialwissenschaftliches Zentrum am KIT

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Der Neubau sieht unter anderem eine energieeffiziente Gebäudehülle vor


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