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20.02.2014 16:35

Tagung: »Suhrkamp and European Literature«

Alexa Hennemann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Literaturarchiv Marbach

    8. Forschungstreffen Suhrkamp/Insel am 13. und 14. März 2014

    Mit Autoren wie Samuel Beckett und T.S. Eliot ist der Suhrkamp Verlag von Anfang an nicht nur als Verlag deutschsprachiger, sondern auch europäischer Literatur in Erscheinung getreten. Wo entstehen und wie zirkulieren literarische Trends? Wie reagieren deutschsprachige Autoren auf die internationale Konkurrenz – und wie europäisch ist die deutschsprachige Literatur? Es diskutieren Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, es sprechen u.a. Lucie Campos (Paris) über "Suhrkamp’s Construction of Europe", Ian Cooper (Canterbury) über "Durs Grünbein and the concept of Europe", Alexander Gallus (Chemnitz) über "Tradition und Kultur bei T.S. Eliot und die europäische Reintegration Deutschlands nach 1945", Lucie Taïeb (Brest) über "Nelly Sachs and the view from Sweden" und Mark Nixon (Reading) über Samuel Beckett und den Suhrkamp Verlag. Den öffentlichen Abendvortrag hält Leonard Olschner (London) zum Thema "Paul Celan as European ‘agent’" am Donnerstag, 13. März um 20 Uhr.

    Nicht nur englische und französische Autoren sollen im Fokus der Tagung in der Reihe Forschungstreffen Suhrkamp/Insel stehen, sondern auch deutschsprachige Autoren wie Paul Celan und Durs Grünbein, die sich in ihrem Selbstverständnis als Schriftsteller in europäischer Tradition verstehen. Ein besonderer Schwerpunkt widmet sich der Frage, wie sich die Beziehungen des Suhrkamp Verlags zum "literarischen" Europa entwickelt haben und wie sich diese Modelle wechselnder kultureller Vormachtstellung auswirken – von den 1950er Jahren bis in die Phase der Nachachtundsechziger im Geist der Französischen Theorie. Peter Suhrkamps Absicht, dem Verlagsprogramm der Nachkriegszeit vor allem durch den Import englischer Literatur kulturelle Legitimität zu verschaffen, spielt dabei genau so eine Rolle wie Siegfried Unselds Entwurf des Deutschen Klassiker Verlags nach dem Modell der "Bibliothèque de la Pléiade" bei Gallimard. Internationale Wissenschaftler gehen im Rahmen der Tagung der Frage nach, inwiefern die Literaturgeschichte der Bundesrepublik als eine europäische Geschichte zu erzählen ist.

    Die Tagung beginnt am 13. März 2014 um 14 Uhr und endet am 14. März um 16 Uhr; sie findet im Tagungsbereich im Deutschen Literaturarchiv Marbach (Archivgebäude) statt.

    Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de

    In Verbindung mit dem Centre for Modern European Literature at the University of Kent, Canterbury.


    Weitere Informationen:

    http://Programm: http://www.dla-marbach.de/aktuelles/tagungen/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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