Schneller studieren, strukturierter studieren, internationaler studieren – das waren die hoch gesteckten Ziele der Bologna-Reform. Tatsächlich sieht der Alltag an Deutschlands Universitäten 14 Jahre nach Beginn der größten europäischen Hochschulreform anders aus. Es herrschen beunruhigende Zustände: Die Studierenden fühlen sich durch Verschulung und straffe Studienorganisation unter Druck gesetzt und bringen trotz guter Abschlüsse oft die für den Arbeitsmarkt erforderliche Allgemeinbildung und Persönlichkeitsreife nicht mit. Die europäische Hochschulreform ist in Deutschland in vielen Bereichen gescheitert. Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen, plädiert daher für eine Reform des Bologna-Prozesses. Seine Forderung: Wir müssen die klassischen Bildungsideale wiederbeleben und selbständige, kritische Persönlichkeiten formen statt in verschulten Curricula ausschließlich Spezialwissen zu vermitteln. In diesem Buch wird analysiert, wie sich das europäische Hochschulsystem wieder auf seine Traditionen zurückbesinnen kann und in welche Richtung die Reform reformiert werden muss.
„Bildung statt Bologna“
Ullstein Verlag
112 Seiten
978-3-550-08075-3
Erscheinungstermin: 11. April 2014
Für Rückfragen:
Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 42838-1804
E-Mail: Christiane.Kuhrt@uni-hamburg.de
Buchcover „Bildung statt Bologna“
Cover: Ullstein Verlag
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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