idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.08.2014 10:48

41 Teilnehmer aus zehn Nationen an der Hochschule Harz zu Gast

Andreas Schneider Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Erstmals war in diesem Jahr der Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz Partner der Anhaltischen Akademie für Energie und Umwelt e.V. und somit Gastgeber der Internationalen Sommer-Universität (ISU) der Umweltwissenschaften. Vom 3. bis 24. August 2014 waren 41 Teilnehmer aus zehn Nationen zuerst in Dessau-Roßlau und anschließend für zwei Wochen in Wernigerode zu Gast. Das weltweit etablierte Format bot den teilnehmenden Studierenden, Absolventen und Praktikern ein interessantes Programm mit englischsprachigen Fachvorlesungen, Projekt- und Laborarbeiten sowie Exkursionen zu Unternehmen und Einrichtungen im Bereich Erneuerbare Energien.

    „Die Internationale Sommer-Universität (ISU) reflektiert inhaltlich den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und ist eng verknüpft mit den Themen Nachhaltigkeit und nachhaltige Energieversorgung. Sie zeichnet sich durch Interdisziplinarität und hohe Praxisorientierung aus und zielt auf gegenseitigen Wissenstransfer sowie die Qualifikation der internationalen Teilnehmer ab. Sie arbeitet mit zahlreichen renommierten internationalen Partnern wie der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, der Universität für Technik und Wirtschaft Budapest (BME) und dem Umweltbundesamt zusammen“, informierte die Leiterin der ISU, Prof. Dr. Andrea Heilmann, Hochschullehrerin für Umwelttechnik/Umweltmanagement am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz und Ansprechpartnerin für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

    Die jungen Akademiker waren aus Mexiko, Italien, Spanien, Ägypten, den USA, Deutschland, Ungarn, der Ukraine, Indien und Saudi Arabien angereist. An der Hochschule Harz lag der inhaltliche Fokus unter anderem auf Solar-, Wind-, Geothermie- und Biotechnologie sowie diesbezüglicher Energiegewinnung. Auch die Optimierung von Heiz- und Kühlsystemen, Energieeffizienz sowie der Einsatz von LED-Technologie wurde diskutiert. Exkursionen wie zum Teutloff Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien in Barby, zum Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung nach Magdeburg oder zum Oberharzer Wasserregal in Clausthal-Zellerfeld standen auf dem bunten Programm. Den krönenden Abschluss bildete am Freitag, dem 22. August, die Übergabe der Teilnahme-Zertifikate im Wernigeröder Rathaus durch Oberbürgermeister Peter Gaffert.

    Die inhaltliche Ausrichtung der ISU spiegelt sich auch im Studienprogramm der Hochschule Harz wider. Im Rahmen eines Teamprojektes hatten sich hiesige Studierende intensiv in die Vorbereitungen der ISU eingebracht. „Wir konnten Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Studium anwenden, um Prozessabläufe zu optimieren, Softwarelösungen zu programmieren und Marketingmaßnahmen zu entwickeln“, so der studentische Projektleiter Henrik Schönfeld. Das Beste daran war für den 29-Jährigen die Langlebigkeit der Ergebnisse: „Wir konnten an etwas arbeiten, was auch weiterhin genutzt wird“, so der gelernte Mechatroniker.

    ISU-Teilnehmerin Daniela Dominguez Ramirez (22) zeigte sich begeistert: „Ich habe viel über Erneuerbare Energien gelernt und den Austausch genossen – es war interessant zu sehen, wie andernorts Energie gewonnen und genutzt wird, vielleicht kann ich etwas davon in meinem Heimatland einbringen“, so die Mexikanerin. Luke Nichols stimmte zu: „Der Besuch der ISU gehört zu den besten, bereicherndsten und informativsten Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe”, so der US-Amerikaner, der Deutschland schon länger auf seiner „Reiselandkarte“ hatte. „Wernigerode ist wunderschön und hat so viel zu bieten – ich komme sicher noch einmal zurück“, betonte der 22-Jährige und lobte die gute Organisation der Veranstaltung. Der 29-Jährigen Nidhi Gupta gefiel neben Stadt und Hochschule vor allem die gute Mischung aus Theorie, Praxis und Technik. „Die Exkursionen und Vorlesungen greifen ideal ineinander“, so die Inderin. Ragy Ramadan Ahmed war beeindruckt von den Laboren am Fachbereich Automatisierung und Informatik: „Besonders im Bereich Solar und Biogas findet man hier hochmoderne Technologie“, bemerkte der Ägypter und betonte: „Das war ein einmaliges Erlebnis, der internationale Austausch - besonders mit den deutschen Ingenieuren - war hervorragend“, so der 27-Jährige.

    Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Standort Wernigerode der Hochschule Harz bietet die drei Vertiefungsrichtungen „Erneuerbare Energien“, „Automatisierungstechnik“ sowie „Internationales Wirtschaftsingenieurwesen“. Bewerbungen zum Wintersemester sind noch bis zum 31. August 2014 möglich, es besteht keine Zulassungsbeschränkung. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden sich unter: http://www.hs-harz.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-harz.de


    Bilder

    Insgesamt 41 Teilnehmer aus 10 verschiedenen Nationen waren kürzlich zur Internationalen Sommer-Universität (ISU) zu Gast am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz.
    Insgesamt 41 Teilnehmer aus 10 verschiedenen Nationen waren kürzlich zur Internationalen Sommer-Univ ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Energie, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Insgesamt 41 Teilnehmer aus 10 verschiedenen Nationen waren kürzlich zur Internationalen Sommer-Universität (ISU) zu Gast am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).