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28.08.2014 17:26

Étienne François und Herfried Münkler im Gespräch zur Rolle europäischer Kultureliten seit 1914

Dr. Julia Glesner Referat Kommunikation
Klassik Stiftung Weimar

    Am Freitag, 5. September 2014, um 19 Uhr diskutieren Étienne François und Herfried Münkler im Hotel Elephant in Weimar über die Rolle europäischer Kultureliten seit 1914. Die Diskussion moderiert Hellmut Seemann, Präsident der Klassik Stiftung. Der Eintritt ist frei.
    Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung »Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914«. Noch bis zum 9. November beleuchtet die Jahresausstellung 2014 der Klassik Stiftung Weimar im Neuen Museum Weimar den Erste Weltkrieg als »Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts« (George Kennan) und die ihm vorausgehenden ideologischen Kontroversen.

    Die europäischen Eliten traten um 1914 in einen beispiellosen Kampf um die Deutungsmacht von Kultur und Zivilisation ein, so die These der Ausstellung »Krieg der Geister«. Wie aber entstanden diese Eliten, welchen Rekrutierungswegen und Karrierepfaden verdankten sie ihren Einfluss? Die Podiumsdiskussion soll – ausgehend von der Ausstellung – erkunden, wie sich der Elitenbegriff in den letzten 100 Jahren verändert hat. Das besondere Augenmerk ist dabei auf den Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich gerichtet. Was meinen wir, wenn wir heute von Eliten sprechen, welche gesellschaftliche Relevanz kommt Eliten zu und zu guter Letzt: Brauchen wir Eliten heute noch?

    Étienne François ist Historiker und intimer Kenner der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Er ist Professor an der FU Berlin und lehrte bis zu seiner Emeritierung 2003 an der Pariser Sorbonne. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen »Nation und Emotion. Deutschland und Frankreich im Vergleich« (1995) sowie das mehrbändige Werk »Deutsche Erinnerungsorte« (2001).

    Herfried Münkler ist einer der renommiertesten deutschen Politikwissenschaftler und Ideenhistoriker. Er ist Professor an der HU Berlin. Mehrere seiner Bücher gelten mittlerweile als Standardwerke, darunter »Die neuen Kriege« (2002) und »Die Deutschen und ihre Mythen« (2009). Jüngst erschien »Der große Krieg. Die Welt 1914–1918«.

    Hellmut Seemann ist seit 2001 Präsident der Klassik Stiftung Weimar. Zuvor war er Geschäftsführer der Kulturgesellschaft Frankfurt mbH und Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.


    Weitere Informationen:

    http://www.klassik-stiftung.de/2014
    http://www.blog.klassik-stiftung.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Rahmenprogramm zur Ausstellung »Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914«

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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