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30.09.2014 10:57

Fürst und Fürstin als Künstler

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    JGU lädt zur Tagung über herrschaftliches Künstlertum vom 9. bis 11. Oktober in der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel ein

    Für kluge Könige und Fürsten war es zu allen Zeiten geradezu eine Selbstverständlichkeit, talentierten Künstlern ein passendes Betätigungsfeld am Hof oder in der Stadt zu verschaffen. Ein Herrscher, der künstlerisch selbst tätig wird und dies noch dazu in aller Öffentlichkeit zelebriert, ist hingegen erklärungsbedürftig, falls ein solches Verhalten nicht einfach nur als die charakterliche Marotte eines einzelnen Regenten bewertet werden soll. Eine Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises für Residenzkultur in Zusammenarbeit mit der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel möchte erstmals aus einer interdisziplinären Perspektive das bislang nur wenig untersuchte Phänomen der künstlerisch, kunsthandwerklich und musisch tätigen Fürsten und Fürstinnen aufgreifen. Dabei soll der Fokus auf die Mitglieder reichsunmittelbarer Familien, eigenständige Territorialherren, Fürsten und Fürstinnen aus dem Alten Reich und den angrenzenden europäischen Ländern gerichtet werden. Als Resultat werden wesentliche neue Erkenntnisse zur Kultur- und Sozialgeschichte aber auch zur materiellen Kultur höfischer Gesellschaften im Europa der Frühen Neuzeit (1500 – 1800) erwartet.

    Die Tagung „Fürst und Fürstin als Künstler - Herrschaftliches Künstlertum zwischen Habitus, Norm und Neigung“ findet vom 9. bis 11. Oktober an der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel statt. Interessenten sind hierzu herzlich eingeladen. Um Voranmeldung bis zum 1. Oktober 2014 an die E-Mail-Adresse granass@uni-mainz.de wird gebeten. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

    Die Veranstaltung steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Matthias Müller und Prof. Dr. Klaus Pietschmann von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sowie Dr. Annette Cremer von der Justus-Liebig-Universität Gießen und wird durch die Fritz Thyssen-Stiftung gefördert.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Matthias Müller
    Abteilung Kunstgeschichte
    Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-30178
    E-Mail: mattmuel@uni-mainz.de
    http://www.kunstgeschichte.uni-mainz.de/univ-prof-dr-matthias-mueller/

    Prof. Dr. Klaus Pietschmann
    Abteilung Musikwissenschaft
    Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-22589
    E-Mail: pietschmann@uni-mainz.de
    http://www.musikwissenschaft.uni-mainz.de/musikwissenschaft/personen/pietschmann...

    Weitere Links:
    https://sites.google.com/site/rudolstaedterak/home (Programm)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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