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14.10.2014 17:39

TU Berlin: Déjà-vu? Zur gegenwärtigen Debatte um Antisemitismus

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Gesprächsreihe des Zentrums für Antisemitismusforschung / Beginn am 20. Oktober 2014

    Im Wintersemester 2014/15 bietet das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin die öffentliche Gesprächsreihe „ZfA im Dialog: Gespräche über Ressentiments“ an. Die Reihe wendet sich an Studierende und Interessierte. Sie ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

    1. Termin: „Déjà-vu? Zur gegenwärtigen Debatte um Antisemitismus“
    Zeit: 20. Oktober 2014, 19 Uhr
    Ort: Orange Lab, Ernst-Reuter-Platz 2, 10587 Berlin

    Im Zuge des Krieges zwischen Israel und Gaza in diesem Sommer flammte die Auseinandersetzung über das Wesen des Antisemitismus wieder auf. Anlass waren judenfeindliche Parolen, die auf propalästinensischen Demonstrationen gerufen wurden, sowie Angriffe auf Juden und Synagogen. Einige Kommentatoren sprachen von „blankem Judenhass“ und konstatierten eine neue Qualität des Antisemitismus. Zudem wurden Analogien zur nationalsozialistischen Mobilisierung in den 1930er Jahren hergestellt. Ein Grund zur Beunruhigung also? Andere werteten die judenfeindlichen Ausfälle als einzelne Normverstöße. Sie betonten die angemessenen Reaktionen des Staates und der Zivilgesellschaft in einem insgesamt auch für Juden sicheren gesellschaftlichen Umfeld. Kein Grund zur Beunruhigung also?
    Die Debatte hat einmal mehr gezeigt, dass die Frage, was Antisemitismus eigentlich sei, in besonderer Weise aufgeladen und mit politischen Implikationen verbunden ist. Ein Déjà-vu? Umso mehr scheint es erforderlich, diese Debatte selbst zum Gegenstand kritischer Reflexion zu machen und die Untiefen des regelmäßig wiederkehrenden Antisemitismusstreits zu ergründen. Dies beinhaltet auch Raum für Fragen und Zweifel.
    Auf dem Podium diskutieren:

    Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
    Katajun Amirpur, Islamwissenschaftlerin, Hamburg
    Omri Boehm, Philosoph, New York
    Carolin Emcke, Journalistin, Berlin
    Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler, Berlin

    Die Reihe wird fortgesetzt. Weitere Themen und Termine entnehmen Sie bitte der WWW-Adresse:
    www.tu-berlin.de/fileadmin/i65/
    Veranstaltungen/2014/10/zfa_ressentiments_mail.pdf

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Ramona Haubold, TU Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung, Tel.: 030/314-25851, E-Mail: ramona.haubold@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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