Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger, Dr. Lars Alberth und Steffen Eisentraut, Soziologen an der Bergischen Universität Wuppertal, haben ein neues Buch zum Thema „Kinderschutz“ veröffentlicht. Sie untersuchen darin, wie kindzentriert Programme, Praktiken und Perspektiven des Kinderschutzes in Deutschland sind.
Die verschiedenen Buchbeiträge rücken die Frage nach Art und Ausmaß, in denen Kinder – ihr Erleben, Wohlbefinden und Leiden – in den Programmen und Praktiken des Kinderschutzes berücksichtigt werden, in den Mittelpunkt. „Seit den 1990er Jahren stellt die neue Kindheitssoziologie diese unbequeme Frage nicht nur an gesellschaftliche Verteilungen, sondern auch an Berufsgruppen, Institutionen und die wissenschaftlichen Disziplinen selbst“, sagt Prof. Doris Bühler-Niederberger.
In der aktuellen Publikation versuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Frage in einem interdisziplinären und den nationalen Rahmen übersteigenden Ansatz zu beantworten. Bühler-Niederberger: „Wir möchten damit die Engführungen aufzeigen, die Programme und Praktiken des Kinderschutzes kennzeichnen, und nach neuen Möglichkeiten suchen.“
Doris Bühler-Niederberger / Lars Alberth / Steffen Eisentraut (Hrsg.): Kinderschutz. Wie kindzentriert sind Programme, Praktiken, Perspektiven? Beltz Juventa Verlag 2014; 226 Seiten; 24,95 €.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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