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15.12.2014 17:57

Ein Abend für Harun Farocki

Ute Dilger Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kunsthochschule für Medien Köln

    In einem Vortragsabend erinnert die Kunsthochschule für Medien Köln an den Filmemacher und Künstler Harun Farocki und sein Werk, zu dem Kolleginnen und Kollegen
    der Hochschule sowie Gäste und Freunde beitragen werden.
    Moderation: Prof. Dietrich Leder
    Donnerstag, 18. Dezember 2014, 19 Uhr
    Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln

    Am 30. Juli diesen Jahres starb der Filmregisseur und Künstler Harun Farocki im Alter von 70 Jahren. Durch seine dokumentarischen Erkundungen, seine bildkritischen Arbeiten, seine essayistischen Filmstudien, seine ein- bis mehrkanaligen Installationen war er einer der bedeutendsten Filmemacher seiner Generation. Der Kunsthochschule für Medien Köln war Farocki über Besuche, Seminare, Vorträge und Diskussionen verbunden. In einem Abend, an dem von Gästen wie von Lehrenden der KHM das Werk Harun Farockis erschlossen werden soll, erinnert die Hochschule an ihren Freund und Mitstreiter.

    Das Programm:
    Prof. Dr. Hans Ulrich Reck: Über Bildlichkeit und bildliches Denken (zu Farockis Film „Bilder der Welt und Inschrift des Krieges“, 1988)
    Dr. Barbara Engelbach: Harun Farocki und das Museum
    Prof. Dr. Marie-Luise Angerer: Über das Nachahmen von Reflexen (zu Farockis Installation „Serious Games“, 2010)
    Prof. Dr. Peter Bexte: Bild für Bild. Über das Produzieren von Bildern (zu Farockis Filmen „Stilleben“, 1997, und „Ein Bild“, 1983)
    Prof. Uta Brandes und Prof. Michael Erlhoff über Harun Farockis Film „Leben – BRD“, 1990
    Prof. Werner Dütsch: Harun Farocki und das Fernsehen
    Stephanie Sarah Lauke: Zur Akustik dokumentarischer Bilder
    Prof. Dietrich Leder: Rekonstruktion des Schreckens (zu Farockis Film „Aufschub“, 2007)

    Harun Farocki, geboren 1944 in Nový Jičín (Neutitschein), studierte im ersten Jahrgang der Berliner Film- und Fernsehakademie. Ab 1966 analysierte er mit den Mitteln des Films politische, soziale und kulturelle Themen. Von 1974 bis 1984 war er als Autor und Redakteur der Zeitschrift „Filmkritik“ tätig. Mitte der 1990er Jahre begann Farocki seine Arbeiten vom Kino in den Kunstraum auszudehnen, von der Leinwand in die Videoinstallation. An der University of California in Berkeley lehrte er von 1993 bis 1999, an der Harvard University 2010 und an der Akademie der Bildenden Künste Wien von 2004 bis 2011. Seit 1966 entstanden über hundert Produktionen für Fernsehen und Kino, seit 1995 auch installative Arbeiten, die weltweit in Galerien, Museen, auf Filmfestivals und Biennalen gezeigt wurden.


    Weitere Informationen:

    http://www.khm.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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