Warum so wenige Männer an Programmen zur Gesundheitsförderung teilnehmen, wird jetzt in einer deutschlandweiten Befragung am Fachbereich Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg untersucht.
Ist es tatsächlich so, dass Männer Bewegungs- und Gesundheitsmuffel sind? Oder liegt es vielmehr an den Inhalten der Programme, die als frauenspezifisch oder nicht passfähig wahrgenommen werden? Stimmt es, dass Männer auf ihre Gesundheit keinen Wert legen?
Krankenkassendaten zeigen, dass der Frauenanteil in Gesundheitsförderungsprogrammen, wie z. B. körperliche Aktivität, bei 75 Prozent liegt. Stresspräventionsprogramme werden sogar nur von 19 Prozent der Männer wahrgenommen, obwohl Statistiken verdeutlichen, dass stressbedingte Erkrankungen (wie z. B. Burnout) auch bei Männern stetig zunehmen.
Die Befragungsergebnisse sollen weiterhin dazu dienen, neue, bedürfnisorientierte Programme zu entwickeln, die die jeweiligen Interessen der Männer verschiedenster Altersgruppen berücksichtigen.
Die anonyme, datenschutzrechtlich abgesicherte Befragung wird in Hamburg in Kooperation mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt, damit auch eine Bedarfsanalyse für zukünftige Maßnahmen in der Region erfolgen kann.
Link zur Onlinebefragung:
http://ww3.unipark.de/uc/Maenner_2015
Weitere Informationen:
Tel.: 040 42838-5682 oder per E-Mail: Bettina.Wollesen@uni-hamburg.de
Auf Wunsch ist der Fragebogen auch per Post mit frankiertem Rückumschlag erhältlich.
Für Rückfragen:
Dr. Bettina Wollesen, Prof. Dr. Klaus Mattes
Studienleitung
Fachbereich Bewegungswissenschaft
Tel.: 040 42838-5682
E-Mail: bettina.wollesen@uni-hamburg.de
http://ww3.unipark.de/uc/Maenner_2015 - Männer-Befragung zur Gesundheitsförderung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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