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21.04.2015 11:08

Elektrofahrrad ja, aber welches? EcoTopTen informiert und empfiehlt

Romy Klupsch Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Was sollte man beim Kauf eines Elektrofahrrads beachten? Worin unterscheiden sie sich und welches Fahrrad passt am besten? Verbraucherinnen und Verbraucher können sich auf der Internetplattform für ökologische Spitzenprodukte des Öko-Instituts umfassend über Elektrofahrräder informieren und finden dort unabhängige Kaufempfehlungen. 52 Pedelecs von zehn verschiedenen Herstellern erfüllen strenge Mindestkriterien an Sicherheit, Bequemlichkeit und Qualität.

    Zur Marktübersicht E-Bikes bei EcoTopTen
    http://www.ecotopten.de/prod_ebikes_prod.php

    Gute Qualität – hoher Umweltnutzen

    „Funktioniert das Elektrofahrrad bequem und einwandfrei, wird das Auto öfter einmal stehen gelassen. Dies führt zu einer deutlich höheren Umweltentlastung als durch eine rein ökologische Materialauswahl, die bei der Herstellung der Elektrofahrräder erreicht werden könnte“, erklärt Dr. Dietlinde Quack, Leiterin von EcoTopTen.

    Alle von EcoTopTen empfohlenen Pedelecs haben hydraulische Scheibenbremsen, die im Vergleich zu Felgenbremsen weniger schnell verschleißen, oder hydraulische Felgenbremsen mit Verschleißindikator. Außerdem sind sie mit Lithium-Ionen Akkus ausgestattet, da sie am effektivsten Energie speichern und dadurch leichter sind, als beispielsweise Nickel-Metallhydrid oder Blei-Akkus.

    Auf die Gesamtkosten kommt es an

    Fast alle von EcoTopTen-empfohlenen City- und Tourenpedelecs kosten zwischen 1.700 und 4.000 Euro. Nur zwei liegen darüber, ebenso wie das einzige Faltpedelec, das von EcoTopTen empfohlen wird. In der Anschaffung entspricht das zwar einem gebrauchten Kleinwagen. Doch betrachtet man die jährlichen Gesamtkosten, sind Elektrofahrräder weitaus erschwinglicher. Für die Berechnung der jährlichen Gesamtkosten dividiert man die Anschaffungskosten durch eine angenommene Lebensdauer von 10 Jahren und addiert die jährlichen Betriebskosten: Strom, Wartung und ein Ersatzakku (Lebensdauer 5 Jahre). Bei einem EcoTopTen-Elektrofahrrad liegen die Gesamtkosten zwischen 220 und 620 Euro pro Jahr bzw. zwischen 18 und 52 Euro pro Monat.

    Hilfreich: Filter- und Sortierfunktion

    Verbraucherinnen und Verbraucher haben auf ecotopten.de verschiedene Sortier- und Filtermöglichkeiten wie Preis, Name des Herstellers, Art des Fahrrads (City-, Touren- oder Faltpedelec) oder Art der Gangschaltung und bekommen mit Hilfe eines Fotos einen ersten optischen Eindruck.

    Über EcoTopTen

    EcoTopTen ist eine Internetplattform des Öko-Instituts, auf der Verbraucher und Beschaffer Empfehlungen für ökologische Spitzenprodukte in den zehn Produktclustern Beleuchtung, Wärme, Strom, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, Fernseher, Computer/Büro, Mobilität, Lebensmittel und Textilien finden.

    EcoTopTen wird für die nächsten drei Jahre im Rahmen des Projekts „Die Produktauszeichnung EcoTopTen – Schwerpunkt SEK Stromsparen“ von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert. Zusätzlich dazu wird EcoTopTen in diesem Zeitraum auch im Rahmen des Projekts „ToptenAct“ im EU Programm Horizon2020 gefördert.

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    Zur Website EcoTopTen http://www.ecotopten.de/

    Ansprechpartnerin am Öko-Institut:

    Dr. Dietlinde Quack
    Senior Researcher im Institutsbereich
    Produkte & Stoffströme und Leiterin EcoTopTen
    Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
    Tel. +49 761-45295-248
    E-Mail: d.quack(at)oeko.de

    Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten.

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    Nationale Klimaschutzinitiative

    Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, mit denen Energie effizienter genutzt und Emissionen gemindert werden können. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

    Weiterführende Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finden Sie unter: http://www.klimaschutz.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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