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04.03.2016 16:40

iDocLive® – internetbasierte Dokumentation liefert Echtzeitdaten für das DGS-PraxisRegister Schmerz

Nicole Zeuner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

    Frankfurt, 04. März 2016 – Die Dokumentation von Patientendaten ist für viele Ärzte ein aufwändiger Prozess. Gerade bei den begrenzten Kapazitäten der in der Schmerzmedizin tätigen Ärzte ist daher ein zeitsparendes Tool willkommen. iDocLive®, das internetbasierte Dokumentationsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS), nutzen bisher viele Ärzte mit insgesamt mehr als 50.000 Patienten. Gleichzeitig liefert das System die Basis für das DGS-PraxisRegister Schmerz, das bundesweit größte schmerzmedizinische Versorgungsforschungsprojekt. Aktuelle Informationen zu dem Dokumentationstool wurden jetzt beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag vorgestellt.

    „Wir haben bei uns schon 3.300 Patienten in das System integriert. Wir sparen damit viel Zeit im Praxisablauf, die früher z.B. für das Einscannen der Schmerzfragebögen angefallen ist“, sagt Dr. Jakob Emrich, Ludwigshafen, einer der ersten Anwender von iDocLive®.

    iDocLive® ist eine Ergänzung zu vorhandenen Praxisverwaltungssystemen und deckt sämtliche Aspekte einer standardisierten Dokumentation ab. Die Vorteile des Online-Tools: Durch die elektronische Datendokumentation reduziert sich der Aufwand für die elektronische Erfassung, Verarbeitung und Auswertung der Daten.

    Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) verwendet iDocLive® gleichzeitig zur Erhebung von Echtzeit-Daten für das DGS-PraxisRegister Schmerz, das bundesweit größte schmerzmedizinische Versorgungsforschungsprojekt. So werden systematisch Informationen über die wesentlichen demographischen und schmerzmedizinisch relevanten Daten von Schmerzpatienten in Deutschland sowie Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit medikamentöser und nichtmedikamentöser Behandlungsverfahren im Praxisalltag erfasst. Die Daten werden unter Beachtung der geltenden Datenschutz- und standesrechtlichen Vorgaben automatisch in pseudonymisierter Form in das DGS-PraxisRegister Schmerz überführt. Dort stehen sie in Echtzeit für Versorgungsforschungsprojekte zur Verfügung.

    iDocLive® startete im Juli 2014 die Testphase mit sechs schmerztherapeutischen Einrichtungen. Ende 2014 erfolgte der offizielle Launch. Inzwischen sind viele schmerzmedizinische Einrichtungen registriert, die zusammen mit mehr als 50.000 Patienten ihre Daten dokumentiert haben.

    iDocLive® ist für alle DGS-Mitglieder kostenlos. Die Kosten für Nicht-DGS-Mitglieder betragen aktuell 40 Euro pro Monat.

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    Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2016 – Patientenversorgung im Mittelpunkt

    Der jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag ist mit über 2.000 Teilnehmern der größte deutsche Versorgungskongress für den Bereich Schmerz. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Mitveranstalter sind die Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Palliativversorgung e.V. Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung besonders praxisnaher und alltagstauglicher schmerzmedizinischer Inhalte – am Patienten orientiert und direkt aus der Forschung in die tägliche Arbeit übersetzbar. Der Kongress dauert noch bis zum 05. März.

    Weitere Informationen unter www.schmerz-und-palliativtag.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgschmerzmedizin.de


    Bilder

    Dr. Jakob Emrich, Ludwigshafen, einer der ersten Nutzer von iDocLive
    Dr. Jakob Emrich, Ludwigshafen, einer der ersten Nutzer von iDocLive
    DGS/Martin Leissl
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    Anhang
    attachment icon PM Deutscher Schmerz- und Palliativtag_04032016_iDocLive

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Dr. Jakob Emrich, Ludwigshafen, einer der ersten Nutzer von iDocLive


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