Experten tagen an der Uni Trier – Rote Liste in Arbeit – Öffentlicher Vortrag
Vom 18. bis 20. März findet an der Universität Trier der erste europäische Kongress zum Schutz von Heuschrecken statt. Über 70 Heuschrecken-Experten aus Europa werden in der wohl einzigen Stadt mit einem Heuschreckenbrunnen erwartet. Der Kongress findet vor dem Hintergrund statt, dass derzeit an einer Roten Liste der gefährdeten Europäischen Heuschrecken gearbeitet wird.
In Europa sind über 1.000 Heuschreckenarten bekannt, weltweit sind es sogar 27.000. Nur eine Handvoll Arten richtet Schäden in der Landwirtschaft an, während die Mehrzahl nur ein sehr kleines Verbreitungsgebiet hat. Viele Arten in Europa sind durch menschliches Handeln, insbesondere durch Veränderungen in der Landwirtschaft, aber auch durch Urbanisierung, Tourismus und den Klimawandel gefährdet. Insbesondere gibt es noch viele Wissenslücken über die Verbreitung und Biologie vieler Arten.
Die Experten erwartet an der Universität Trier ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Vorträgen. Am Samstag, 19. März, findet um 18.30 Uhr ein öffentlicher Abendvortrag in englischer Sprache im Raum HS 12 auf Campus II der Universität (Behringstraße 21) statt über die wunderbare Vielfalt der Heuschrecken des Balkans.
Übrigens: Der Heuschreckbrunnen steht in Trier an der Einmündung der Nagel- in die Fleischstraße. Gestiftet wurde er von der Karnevalsgesellschaft Heuschreck. Also: Nicht wundern, wenn das Wappentier der KG Heuschreck plötzlich in aller Munde ist.
Kontakt:
Dr. Axel Hochkirch
Universität Trier/Biogeographie
Tel. 0651/201-4692
E-Mail: hochkirch@uni-trier.de
Die vom Aussterben bedrohte Crau-Schrecke.
Foto: Axel Hochkirch
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).