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14.04.2016 16:01

DGPPN-Preise 2016: Psychiatrie und Psychotherapie in Forschung, Versorgung und Gesellschaft

lic. phil. Jürg Beutler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Auch in diesem Jahr vergibt die DGPPN insgesamt acht Preise, um innovative und herausragende Arbeiten und Projekte auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie zu würdigen. Das Spektrum ist breit und umfasst sowohl Schwerpunkte aus Wissenschaft und Versorgung wie auch gesellschaftliche Themenfelder. Die DGPPN-Preise sind insgesamt mit 99.000 Euro dotiert. Einreichungen sind ab sofort bis zum 30. Juni 2016 möglich.

    Unter neuem Titel, aber bereits zum dritten Mal, vergibt die DGPPN in diesem Jahr den Preis für Psychopharmakotherapie. Mit dem Preisgeld von 14.000 Euro, gespendet vom ehemaligen Förderverein „Psychopharmakotherapie e. V.“, sollen innovative Arbeiten in der Psychopharmakotherapieforschung anerkannt und vorangetrieben werden. Prämiert werden fachlich überzeugende und zukunftsweisende Forschungsprojekte aus den Bereichen Wirkstoffentwicklung, Pharmakokinetik und -dynamik, Nebenwirkungsforschung sowie Adhärenzforschung. Ebenfalls zum dritten Mal wird der Preis zur Erforschung von psychischen Erkrankungen verliehen, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Die DGPPN fördert damit insbesondere junge Wissenschaftler, die mit ihren Forschungsarbeiten und Modellen zu wegweisenden Entwicklungen im Bereich der psychischen Erkrankungen und deren Behandlung beitragen. Zusätzlich wird ein Promotionspreis für die besten Dissertationen im Fachgebiet ausgelobt.

    Mit dem Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie und Psychotherapie unterstreicht die DGPPN die Bedeutung der nichtärztlichen Berufsgruppen innerhalb der Versorgung psychisch erkrankter Menschen. Der Preis rückt zukunftsweisende Projekte, Modelle und wissenschaftliche Untersuchungen der Pflege- und Gesundheitsfachberufe innerhalb der psychiatrischen Behandlungs- und Versorgungsformen ins Zentrum. Der Fokus liegt dabei auf praktischen Aspekten. Einen weiteren Preis vergibt die Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Versorgungsforschung. Dieser Preis richtet sich ausdrücklich an Forscher unter 35 Jahren, die das Preisgeld von 10.000 Euro für einen Forschungsaufenthalt an einer wissenschaftlichen Institution im Ausland nutzen sollen.

    Die gesellschaftliche Bedeutung psychischer Erkrankungen unterstreicht die DGPPN durch die Vergabe weiterer Preise: Der Preis für Philosophie und Ethik in der Psychiatrie prämiert herausragende Arbeiten, die zu einem fachübergreifenden Erkenntnisgewinn in der Psychiatrie und in der Philosophie oder den Geistes- und Sozialwissenschaften beitragen. Der Preis für Wissenschaftsjournalismus setzt ein Zeichen für eine sorgsame Berichterstattung in den Medien. Der Antistigma-Preis zeichnet Projekte, Institutionen und Selbsthilfegruppen aus, die sich für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration psychisch erkrankter Menschen engagieren.

    Die Preisverleihungen finden im Rahmen des DGPPN-Kongresses vom 23. bis 26. November 2016 im CityCube Berlin statt. Die Bewerbungsmodalitäten und -fristen sind auf www.dgppn.de publiziert.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgppn.de/ehrungen-preise/dgppn-preise.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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