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09.05.2016 12:38

Dr. Gabriela Sperl neue Abteilungsleiterin an der HFF München

Anja Menge Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Grimme-Preisträgerin Dr. Gabriela Sperl ist Drehbuchautorin und Produzentin des erfolgreichen ARD-Zweiteilers „Die Flucht“ / Zuletzt produzierte sie mit den HFF-Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg die ARD- Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“; „Operation Zucker – Jagdgesellschaft“ für BR/Degeto / Sperl war von 1999 bis 2016 Mitglied im Hochschulrat der HFF München

    München, 09. Mai 2016 – Die Produzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin Dr. Gabriela Sperl ist neue Leiterin der Abteilung Medienwissenschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Gemeinsam mit Professorin Dr. Michaela Krützen, Lehrstuhlinhaberin der Abteilung Medienwissenschaft, wird sie nebenamtlich die Abteilung an der HFF München leiten. Die Präsidentin der HFF München, Professorin Bettina Reitz, würdigt Dr. Gabriela Sperl als „herausragende und mutige Produzentin, die dank ihrer langjährigen Erfahrung und ihrer Energie immer wieder mit brisanten Themen der deutschen Vergangenheit die Film- und Fernsehlandschaft bereichert. Wir sind stolz, dass Dr. Gabriela Sperl ihr Wissen nun auch in die HFF-Abteilung Medienwissenschaft einbringen wird.“

    Dr. Gabriela Sperl, die von 1999 bis 2016 Mitglied im Hochschulrat der HFF München war, sagt zu ihrer Ernennung als Abteilungsleiterin: „Nach 17 Jahren im Hochschulrat der Filmhochschule in München ist es für mich eine wunderbare Herausforderung, nun noch aktiver im Lehrgeschehen mitzuwirken und die Abteilung Medienwissenschaft gemeinsam mit der bedeutenden Medienwissenschaftlerin Professorin Michaela Krützen zu leiten.“
    „Ich freue mich sehr, dass wir Dr. Gabriela Sperl als Abteilungsleiterin gewinnen konnten“, sagt Professorin Dr. Michaela Krützen, Lehrstuhlinhaberin Medienwissenschaft. „Dr. Gabriela Sperl ist eine renommierte Produzentin, deren wissenschaftliche Wurzeln als Historikerin sich in ihrem filmischen Werk bis heute nachvollziehen lassen. Ich bin sehr glücklich, mit ihr in Zukunft an der HFF München zusammenarbeiten zu können.“

    Die nebenamtlichen Abteilungsleiter an der HFF München, so auch Dr. Gabriela Sperl, sind aktiv in der Branche und somit eine wichtige Schnittstelle zwischen der HFF München und der Praxis – das ist nicht nur für die Lehre, sondern auch für das spätere Berufsleben der Studierenden besonders wichtig.

    Dr. Gabriela Sperl: Film- und Fernsehproduzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin
    Dr. Gabriela Sperl war nach dem Staatsexamen 5 Jahre Assistentin am Lehrstuhl Professor Nipperdey an der LMU München. 1985 promovierte sie im Fach Neuere Geschichte in München. Seit 1982 arbeitete sie als freie Dramaturgin und als freie Redakteurin beim Bayerischen Fernsehen. Sie war von 1998 bis 2002 Programmbereichsleiterin für Musik und Fernsehspiel im BR. In dieser Zeit entstanden zahlreiche erfolgreiche Kino- und Fernsehproduktionen; zu den von ihr betreuten Produktionen gehören preisgekrönte Fernsehfilme und Kinofilme wie „Mein letzter Film“ von Oliver Hirschbiegel, „Der alte Affe Angst“ von Oskar Roehler, „Hierankl“ von Hans Steinbichler, „Ende der Saison“ von Stephan Krohmer, „Hotte im Paradies“ von Dominik Graf.

    2003 machte sich Sperl mit ihrer eigenen Produktions- und Projektentwicklungsfirma sperl film GmbH selbständig. Sie wurde 2004 für „Zuckerbrot“, „Leben wäre schön“ und „Familienkreise“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Für die ARD mit teamWorx produzierte sie u.a. „Stauffenberg“ von Jo Baier, sowie die für den Grimme-Preis nominierten Filme „Helen, Fred und Ted“ von Sherry Hormann und „Nicht alle waren Mörder“, ebenfalls von Jo Baier sowie „Mogadischu“ von Roland Suso Richter.
    Sie schrieb das Drehbuch für und produzierte gemeinsam mit teamWorx den historischen Zweiteiler „Die Flucht“ (Regie: Kai Wessel), der 2007 in der ARD mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde.

    Mit der Firma sperl productions produzierte sie u.a. den vielfach preisgekrönten Film „Operation Zucker“ von Rainer Kaufmann und mit den Alumni der HFF München den preisgekrönten Film „Die Brücke am Ibar“ von Michaela Kezele und 2013 das Debüt von Alexander Dierbach „Uns trennt das Leben“, der auch bei „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ Regie führte.

    Unter dem Dach von Wiedemann & Berg Filmproduktion entstand 2013 „Die Spiegel Affäre“ von Roland Suso Richter. 2015 erhielt Dr. Gabriela Sperl den Bayerischen Fernsehpreis gemeinsam mit den HFF-Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg (Wiedemann & Berg Filmproduktion) für den preisgekrönten ZDF-Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“.

    „Operation Zucker – Jagdgesellschaft“ von Sherry Hormann wurde im April 2016 mit der Romy als Bester Fernsehfilm ausgezeichnet.
    Ende März 2016 wurde die auf ihrem Konzept basierende Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (Regie: Christian Schwochow, Züli Aladag und Florian Cossen) in der ARD ausgestrahlt, die bei Série Mania in Paris im April in der Sektion Panorama den Blogger Award erhielt.

    Interviewanfragen gerne an:
    Jette Beyer | HFF München
    j.beyer@hff-muc.de | 089-68957-8502
    Anja Menge | HFF München
    a.menge@hff-muc.de | 089-68957-8503


    Weitere Informationen:

    http://www.imdb.com/name/nm0818293/ Vita/Filmographie Gabriela Sperl
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriela_Sperl Vita/Filmographie Gabriela Sperl


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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