Wer sich heute über Radioaktivität, Strahlenrisiken oder den Einsatz von Strahlung in medizinischer Diagnostik und Therapie kundig machen will, findet dazu viele Informationen im Internet. Die Suche war bisher allerdings zeitaufwändig und wenig komfortabel. Jetzt hat das Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz der TH Mittelhessen ein Online-Nachschlagewerk veröffentlicht, das verständlich gängige Fragen der Radiologie, der Strahlentherapie und des Strahlenschutzes beantwortet (www.strahlung-information.de).
Was riskiere ich, wenn ich mir einen Zahn röntgen lassen? Wie groß ist das Risiko durch kosmische Strahlung beim Fliegen? Belastet uns der Reaktorunfall von Tschernobyl heute noch? Das sind zum Beispiel Fragen, auf die ein „Dosisatlas“ Antworten gibt.
Drei Kapitel befassen sich mit Diagnostik, Therapie und Strahlenschutz. Neben naturwissenschaftlichen Grundlagen behandeln die Autoren in den medizinischen Kapiteln zum Beispiel auch Fragen zum Ablauf einer Therapie und erklären verschiedene diagnostische Verfahren wie das konventionelle Röntgen, die Computertomografie oder die Magnetresonanztherapie. Im Kapitel zum Strahlenschutz geht es zum Beispiel um unterschiedliche Strahlungsquellen, denen der Mensch ausgesetzt ist, oder um Strahlenrisiken und -schäden.
Verfasser des Handbuchs sind die Professoren Joachim Breckow, Martin Fiebich und Klemens Zink. Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Thema und sind Mitglieder in deutschen und internationalen Fach- und Beratungsgremien.
Klinischer Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie
TH Mittelhessen/Armin Eikenberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Medizin, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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