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25.10.2016 11:08

Warum Frauen und Männer unterschiedlich mit ihrer Gesundheit umgehen

Gabriele Rutzen Presse und Kommunikation
Universität zu Köln

    Inwiefern sind Frauen und Männer unterschiedlich gesund? Wie können Gender-Aspekte angemessen in die Forschung integriert werden? Und wie sollten gendergerechte Gesundheitsinformationen aussehen?

    Warum Frauen und Männer unterschiedlich mit ihrer Gesundheit umgehen
    Internationale ceres-Tagung zum Thema Gender und Gesundheitskompetenz

    In den letzten 20 Jahren hat das Konzept der Gesundheitskompetenz in Wissenschaft und Politik enorm an Bedeutung gewonnen. Es beschreibt die Fähigkeit, sich Zugang zu Gesundheitsinformationen zu verschaffen, diese zu verstehen, zu beurteilen und in gesundheitsförderndes Handeln umzusetzen. Allerdings werden die genderbezogenen Besonderheiten von Gesundheitskompetenz trotz teils enormer Unterschiede zwischen Frauen und Männern bislang weder in der Gesundheitspolitik noch im klinischen Alltag oder in der Forschung angemessen berücksichtigt. So kommt es zu einer genderbezogenen Über-, Unter- und Fehlversorgung, weil Unterschiede z.B. in der Symptomatik von Krankheiten, in der Wahrnehmung von Krebsvorsorgemaßnahmen, im Umgang mit Gesundheitsinformationen oder in Ernährung, Lebensweise und Risikoverhalten weitgehend ignoriert werden.

    Die internationale ceres-Tagung „Gender-Sensitive Health Literacy – A Future Concept for Public Health?” versammelt am 27.10.2016 weltweit führende Expert/innen in Köln, um genderbezogene Besonderheiten der Gesundheitskompetenz und -versorgung zu diskutieren und Ansätze für die zukünftige Gestaltung eines gendergerechten Gesundheitswesens zu entwickeln. Referieren werden u.a. Prof. Richard Osborne, PhD (Australien), Prof. Cristine Smith, EdD (USA) und Prof. John Oliffe, PhD, RN (Kanada). Tagungssprache ist Englisch.

    Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Prodekanat für Akademische Entwicklung und Gender der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln sowie der Abteilung für Medizinische Psychologie und Gender Studies der Uniklinik Köln ausgerichtet.

    ceres, das Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, ist ein Zentrum für inter- und transdisziplinäre Forschung, Aus- und Fortbildung sowie Beratung zu gesellschaftsrelevanten Fragen im Bereich der Gesundheit. Es wird getragen von fünf Fakultäten und dem Rektorat der Universität zu Köln.

    Datum
    27.10.2016
    Zeit
    9.30 Uhr – 17.00 Uhr
    Ort
    Amélie Thyssen Auditorium
    Fritz Thyssen Stiftung
    Apostelnkloster 13-15
    50672 Köln
    Weitere Informationen und Programm
    http://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/tagungen/gender-sensitive-health-liter...
    Kontakt
    ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health
    Agnes Wojtacki
    Universität zu Köln
    Albertus-Magnus-Platz
    50923 Köln
    Tel: +49 (0)221 470-89110
    Fax: +49 (0)221 470-89101
    E-Mail: gender-lit@uni-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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