idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.11.2016 12:54

Die Stadt der Zukunft – was können wir von der Natur lernen?

Dr. Gesine Steiner Pressestelle
Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

    Im Rahmen der Berlin Science Week wird in einer interaktiven Veranstaltung über Bio-Innovationen diskutiert. Mit Mitmach-Experimenten, Vorträgen und Vorführungen laden Experten aus Bioökonomie, Bionik und Bioethik zum Dialog mit der Öffentlichkeit ein.

    Wie kann eine moderne, lebenswerte und nachhaltige Zukunft aussehen? Was können wir von der Natur lernen? An welchen Technologien tüfteln Forscher bereits? Welche Vorteile bieten biobasierte Innovationen im städtischen Bereich? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Bio-Innovationen“, die am 7. November im Berliner Museum für Naturkunde im Rahmen der „Berlin Science Week“ stattfindet. Begleitet von Vorträgen, Videos, Vorführungen und Mitmach-Experimenten können sich Interessierte im Sauriersaal über die Möglichkeiten biobasierter Technologien für die Zukunft der Stadt informieren und gemeinsam mit Experten des Bioökonomierates, des Vereins Biomimicry sowie des EU-Projekts „Doing-it-Together-Science“ über Chancen und Risiken diskutieren. Einen Ausblick auf die ethische Dimension der Thematik wird die renommierte Bioethikerin Prof. Dr. Francoise Baylis von der Dalhousie University Canada geben.
    Das Berliner Naturkundemuseum sieht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, um Einblicke in den aktuellen Wissensfortschritt zu geben und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Wir möchten Räume schaffen, in denen sich Bürgerinnen und Bürger an der Diskussion um ethische Aspekte im Rahmen der biologischen Forschung beteiligen“, sagt Katrin Vohland, Leiterin des Forschungsbereichs Wissenschaftskommunikation am Museum für Naturkunde.

    „Weltweit gibt es bereits eine Vielzahl an Ideen, wie sich Städte nachhaltiger gestalten lassen. Wir wollen mit der Veranstaltung vielversprechende Ansätze vorstellen und in den Dialog mit der Öffentlichkeit treten, damit sich Bürger und Experten gemeinsam über die Potenziale biobasierter Technologien für eine Stadt der Zukunft austauschen können“, sagt Dr. Beate El-Chichakli, Leiterin der Geschäftsstelle des Bioökonomierates in Berlin. Der Bioökonomierat wird aktuelle Beispiele wie Algenfassaden, biobasierten 3D-Druck oder Aquaponik-Systeme zeigen. Das Expertengremium berät die Bundesregierung beim Aufbau einer Bioökonomie.

    Im interaktiven Teil der Veranstaltung wird der Verein Biomimicry gemeinsam mit jungen Do-it-yourself-Biologen Experimente bereitstellen, so dass die Teilnehmer selbst die Vielfalt und den Reichtum biologischer Prinzipien kennenlernen können. „Wir sind davon überzeugt, dass wir von der Natur viel lernen können – für eine nachhaltige Stadt, aber auch in vielen anderen Bereichen unseres alltäglichen Lebens“, betont Arndt Pechstein, Berater bei der Consultingfirma phi360° und Vorsitzender des Biomimicry-Vereins. Vor der Veranstaltung organisiert der Verein ein zweitägiges Symposium zu nachhaltiger Bio-Inspiration, Bionik und Biomimicry, das ebenfalls im Naturkundemuseum stattfindet.

    Hintergrund:
    Die Veranstaltung „Bio-Innovationen in der Stadt“ ist kostenfrei, die einführenden Vorträge werden in Englisch gehalten. Die Diskussionen finden auf Deutsch und Englisch statt.

    7. November 2016 ab 18:30 Uhr, Museum für Naturkunde, Berlin:
    https://www.naturkundemuseum.berlin/de/museum/veranstaltungen/oeffentliche-betei...

    Symposium zu nachhaltiger Bio-Inspiration, Bionik und Biomimicry “2nd Nature”,
    6.-7.November, Museum für Naturkunde, Berlin:
    http://secondnature.berlin/

    Berlin Science Week, 7.-13. November, Berlin: http://www.berlinscienceweek.com/
    Doing-it-together Science: http://togetherscience.eu/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).