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15.12.2016 17:01

Spitzensportreform - RFH erfüllt Forderung nach dualer Karriere für Leistungssportler längst

Beate Czikowsky Hochschulkommunikation
Rheinische Fachhochschule Köln

    Die Reform des Leistungssports, seiner Finanzierung und der Rahmenbedingungen für Verbände und Sportler war in den letzten Wochen in aller Munde. Damit auch die dringende Verbesserung der Ausbildungssituation für Athleten. Innenminister Thomas de Maizière hatte immer wieder - zuletzt im „Aktuellen Sportstudio“ - diese Frage in den Mittelpunkt der Reform gerückt. An der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) ist die duale Ausbildung für Spitzensportler bereits seit drei Jahren erfolgreiche Wirklichkeit.

    Schon nach den Olympischen Spielen in London 2012, aber erst recht nach Rio de Janeiro 2016 wurde öffentlich der Rückgang von Medaillen beklagt. Der Anteil der Studierenden an den Medaillengewinnen liegt bei rund 40 Prozent, ist aber rückläufig. Genau hier setzt das RFH-Programm mit ihrem Leistungssportprogramm an.
    Seit dem Wintersemester 2013/ 2014 hat die RFH ein speziell auf die Anforderungen und Wünsche von Leistungssportlern zugeschnittenes Programm „Karriere hoch2“ aufgelegt. Das Programm kommt Leistungssportlern aus unterschiedlichen Sportarten zugute und ermög-licht einen flexiblen Studienaufbau. Organisatorische Anforderungen für Klausuren, Referate und andere Studienleistungen werden aktiv durch die RFH unterstützt, auf Trainingspläne, Wettkampftermine und Trainingslager abgestellt. Die RFH hat dafür eigens eine Planstelle eingerichtet, die Ansprechpartner und Kommunikationsstelle zwischen Athleten einerseits und Prüfungsamt, Dozenten und Hochschule andererseits ist. Das RFH-Programm hat das Sie-gel als Partnerhochschule des Spitzensports vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh).

    Die ersten von rund 30 Leistungssportlern aus unterschiedlichen Fachbereichen stehen kurz vor der Vollendung ihrer Bachelorarbeit und damit ihres Studiums. Unter anderem zwei Ho-ckey-Olympiasieger. Beide haben jeweils Bronze gewonnen und freuen sich über einen weit-gehend störungsfreien Studienverlauf trotz der enormen Doppelbelastung im Olympiajahr. Eine sogenannte „drop-out-Quote“ von Sportlern am Übergang von Schule zum Studium kennt man an der RFH nicht.
    Ulrike Laschet, Leiterin der Stabsstelle: „Natürlich bekommen die Leistungssportler auch bei uns keine Studienleistungen geschenkt, diese müssen wie von jedem anderen Studierenden erbracht werden. Aber da, wo wir flexibel sein können und müssen, sind wir es.“ Das gilt für alle angebotenen Studiengänge mit Bachelor- oder Masterabschluss aus den Fachbereichen Ingenieurwesen, Medien, Medizinökonomie&Gesundheit oder Wirtschaft&Recht.
    Die Qualität des Programms bestätigen auch Annika Rejek und Horst Schlüter. Beide sind Laufbahnberater beim Olympiastützpunkt Rheinland: „Die RFH Köln ist – natürlich abhängig vom Studienwunsch des Sportlers - für uns eine der ersten Anlaufstellen in Köln. Hier gibt es kurze Wege und schnelle Entscheidungen, mit „Karriere hoch2“ ein flexibles Programm und eine durchgängige Betreuung des Sportlers durch eine eigens eingerichtete Stabsstelle.“ Auch durch die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Rheinland wird die RFH zu ei-nem immer wichtigeren Anlaufpunkt für studierende Spitzensportler.

    Mit den zwei Bronzemedaillengewinnern in Rio de Janeiro, Franziska Hauke (Wirtschafts-recht) und Niklas Wellen (Wirtschaftsingenieurwesen), hat „Karriere hoch 2“ erfolgreich Fuß gefasst und zeigt, dass Medaillen jenseits von Sportfördergruppen der Bundeswehr, Polizei und Zoll möglich sind.
    „Aus ‚Geld mach Gold‘, so der Titel der 6. Sportkonferenz des DLF vom 15. November, mag in Anbetracht der vom Innenministerium in Aussicht gestellten größeren Zuwendungen für den Leistungssport gelten. Die Förderung der dualen Karriere von Sportlern verlangt indes Initia-tiven wie die der RFH“, so Ulrike Laschet.

    Kontakt
    Stabsstelle für Spitzen- und Leistungssport Ulrike Laschet, Ass. jur., 0221 20302-764, E-Mail: u.laschet@rfh-koeln.de

    Presse- und Öffentlichkeitsabeit
    Beate Czikowsky, 0221-20302-8002; Beate.Czikowsky@rfh-koeln.de

    Mehr Informationen
    http://bit.ly/2h2kmGy

    Die Rheinische Fachhochschule Köln (RFH) ist eine staatlich anerkannte Fachhochschule in privater gemeinnütziger Trägerschaft. Sie bietet 18 Bachelor- und 10 Masterstudiengänge Vollzeit, dual und berufsbegleitend an - in den Fachbereichen Ingenieurwesen, Medien, Me-dizinökonomie & Gesundheit, Wirtschaft & Recht sowie Logistikmanagement, Industrie- und Handel, Marketing- und Kommunikationsmanagement. Mit ca. 6.500 Studierenden gehört die Rheinische Fachhochschule Köln zu den größten Bildungsträgern in Köln. Das Studium zeichnet kleine Semestergruppen und ein hohes Maß an Praxisnähe aus, das durch projekt-bezogenes Arbeiten, branchenerfahrene Dozenten/-innen und durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erreicht wird


    Weitere Informationen:

    http://www.rfh-koeln.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Sportwissenschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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