idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.01.2017 14:54

Interreg-V Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhrein" fördert IBH-Labs mit 6.2 Mio. EURO

Simone Strauf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Internationale Bodensee-Hochschule

    Die Hochschulen um den Bodensee gehen mit ihrem Verbund, der Internationalen
    Bodensee-­Hochschule IBH, neue Wege in der Forschungskooperation: Sie errichten
    drei Labs, um die Innovations-­ und Wettbewerbsfähigkeit der Region zu stärken.
    Das Interreg-­Programm «Alpenrhein-­Bodensee-­Hochrhein» fördert die IBH-­Labs mit
    6.2 Millionen Euro – inklusive eigener Mittel stehen den Labs damit insgesamt rund
    10 Millionen Euro zu Verfügung.

    An ihrem 15-­Jährigen Jubiläum im November 2015 hatte die Internationale Bodensee-­
    Hochschule IBH neuartige Forschungs-­Netzwerke angekündigt. Nun der
    Lenkungsausschuss des Interreg V-­Programms «Alpenrhein-­Bodensee-­Hochrhein» drei
    sogenannte IBH-­Labs bewilligt. «Damit betreten wir Neuland betreffend Fördersumme
    sowie Art und Weise der Forschungskooperation», sagt der Vorsitzende des international
    besetzten Interreg-­Lenkungsausschusses Dr. Tobias Schneider vom Tübinger Regierungspräsidium. Interreg V-­ABH, die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) und die IBH hätten diese wegweisende Kooperation gemeinsam entwickelt. «Mit weiteren Mitteln seitens der Hochschulen werden so rund 10 Millionen Euro an Forschungsgeldern für die Bodenseeregion eingesetzt.»

    Hohe Beteiligung
    Die IBH ist der Verbund von 30 Hochschulen rund um den Bodensee – zwischen Zürich,
    Liechtenstein, Vorarlberg und Süddeutschland. Sie hatte zuvor ihre Universitäten,
    Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen aufgerufen, Projekte für sogenannte
    IBH-­Labs einzureichen. «Das hat eine enorme Dynamik ausgelöst, es ging ein Ruck durch die regionale Hochschullandschaft. Sieben schlagkräftige Forschungskonsortien haben Anträge eingereicht», freut sich der IBH-­Vorsitzende Prof. Dr. Sebastian Wörwag, Rektor der Fachhochschule St.Gallen. Eine Vorgabe war, dass sich mindestens fünf Hochschulen pro Lab beteiligen. Die IBH hatte drei regional wichtige Zukunftsthemen vorgegeben, die sich bei einer Befragung wichtiger Interessensgruppen ergeben hatten.

    Drei Labs stärken High-­Tech-­Region
    Die Rektorate der IBH-­Hochschulen und die IBK unterbreiteten nun Interreg drei
    Vorschläge für IBH-­Labs: Beim «Living Lab AAL» geht es um neue Technologien, die
    ältere oder pflegebedürftige Menschen im Alltag unterstützen. «Wir müssen die
    Bedürfnisse dieser Menschen verstehen und Hemmschwellen abbauen», erklärt Wörwag.
    Das zweite Lab «KMUdigital» beschäftigt sich mit der industriellen Digitalisierung. «Sie ist
    vor allem durch Konzerne getrieben. KMU müssen sich darauf einstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.» Oft seien hohe Investitionen damit verbunden. Hier helfe
    das Knowhow der Hochschulen, wichtige Entscheide zu treffen. Das dritte Lab «Seamless
    Learning» fokussiert auf den Bildungsraum Bodensee und will ein nahtloses lebenslanges Lernen mit entsprechender technologischer Unterstützung ermöglichen.
    «Für eine High-­Tech-­Region wie unsere haben diese Labs eine enorme Bedeutung», sagt der Interreg-­Vorsitzende Tobias Schneider. Auch Mag. Gabriela Dür, Vorsitzende der IBK-­Kommission für Bildung, Wissenschaft und Forschung erwartet einen nachhaltigen Beitrag zu Standortattraktivität: «Nicht nur Hochschulen, sondern auch Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft werden in die Innovationsnetzwerke eingebunden.»

    Weitere Projekte geplant
    Mit den drei Labs unterzeichnet die IBH bis Ende Jahr nun Leistungsvereinbarungen für
    vier Jahre. Erste Projekte innerhalb der Labs starten im Januar 2017. Im nächsten Jahr
    können die drei IBH-­Labs für weitere Projekte Gelder beantragen.

    Weitere Informationen zu den IBH-Labs unter:
    http://www.bodenseehochschule.org/ibh-labs/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).