idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.03.2017 11:11

Carstens-Stiftung schreibt das mit 1,2 Mio. Euro dotierte Alois-Schnaubelt Habilitationsprogramm aus

Anke Meis DSZ - Deutsches Stiftungszentrum
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung stellt im Rahmen des Alois-Schnaubelt-Habilitationsprogramms Fördermittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro bereit, um die Nachwuchslücke im Bereich der universitären Naturheilkunde und Komplementärmedizin zu schließen. Vier ÄrztInnen werden für die Dauer von drei Jahren mit jeweils bis zu 300.000 Euro gefördert.

    Das Alois- Schnaubelt-Habilitationsprogramms richtet sich an ÄrztInnen nach den ersten Weiterbildungsjahren zum Facharzt, die ein klar erkennbares wissenschaftliches Interesse im Bereich der Naturheilkunde und Komplementärmedizin vorweisen können und ihre Berufbarkeit auf eine Professur durch eine Habilitation oder durch habilitationsäquivalente Leistungen anstreben.

    Die Stiftung stellt Mittel für vier KandidatInnen bereit. Der Förderumfang beträgt insgesamt bis zu 300.000 Euro pro KandidatIn (100.000 Euro p.a.).

    In die Förderung aufgenommen werden vollzeitbeschäftigte AntragstellerInnen, die bereits eine klinische Anbindung innerhalb einer ausgewiesenen Universitätsklinik oder kooperierenden Einrichtung haben oder denen zum Zeitpunkt der Antragsstellung eine Haushaltsstelle verbindlich zugesichert wurde.

    Die Förderung ist auf drei Jahre angelegt. Ein fest vereinbarter Anteil der Arbeitszeit, mindestens jedoch 50 Prozent, muss ausschließlich der wissenschaftlichen Tätigkeit zur Verfügung stehen. Die aufnehmende Hochschule muss darlegen, wie die Freiräume für die geplanten Forschungsarbeiten der Antragstellenden gesichert sind. Darüber hinaus ist verbindlich zuzusagen, dass die Freistellung von klinischen Aufgaben gewährleistet ist.

    Die Stellen werden anteilig durch das Programm und von der aufnehmenden Klinik finanziert. Der Anteil der Stiftung beträgt bis zu 50 Prozent. Die Eingruppierung erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe Ä1/Ä2, befristet auf drei Jahre mit halber Wochenarbeitszeit.

    Innerhalb des Budgets von 300.000 Euro können neben den Mitteln für die anteilige Stellenfinanzierung der Antragstellenden Mittel für wissenschaftliches Personal, Sach-, Reise- und Publikationskosten beantragt werden, die den Antragstellenden den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe ermöglichen.

    Antragsberechtigung:
    Antragsberechtigt sind Personen, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
    » mindestens zweijährige ärztliche Weiterbildung in einem klinischen Gebiet
    » abgeschlossene Promotion (mindestens „magna cum laude“)
    » maximal sechsjährige Postdocphase
    » eine durch Publikationen nachgewiesene, kontinuierliche wissenschaftliche Betätigung
    » mindestens drei Publikationen als Erstautor in peer-reviewed Zeitschriften
    » biographisch erkennbares Interesse an Naturheilkunde und Komplementärmedizin
    » zugesicherte Haushaltsstelle an einer Universitätsklinik oder kooperierenden Einrichtung
    » Integration in ein forschungsaktives Umfeld
    » bestehende Anbindung an klinisch-naturheilkundliche Einrichtung oder mindestens ein Jahr nachgewiesene klinisch-naturheilkundliche ärztliche Tätigkeit

    Antragstellung und Fristen:
    Den Antragsunterlagen sind beizufügen:
    » Lebenslauf inkl. Publikationsverzeichnis
    » Zeugnisse (Medizinstudium, Approbation, Promotion)
    » Erläuterung des Gesamtkonzeptes
    » wissenschaftlich fundierte Beschreibung des/r geplanten Forschungsvorhaben/s auf dem Gebiet der Naturheilkunde und Komplementärmedizin
    » Meilensteinplan
    » detaillierter Kostenplan
    » verbindliche Zusagen der Universitätsklinik über die zu schaffenden Freiräume bei gleichzeitiger klinischer Tätigkeit

    Der Vorstand erstellt nach externer Begutachtung eine Shortlist von sechs Anträgen, deren VerfasserInnen zur persönlichen Präsentation eingeladen werden.

    Die Anträge sind in siebenfacher Ausfertigung als Ausdruck und zudem per E-Mail komplett als pdf-Datei ohne Passwortschutz bzw. ohne Zugriffsbeschränkungen hinsichtlich Lesen, Kopieren und Drucken bis zum 30. Juni 2017 einzureichen an:

    Karl und Veronica Carstens-Stiftung
    Nicole Germeroth
    Am Deimelsberg 36
    45276 Essen
    Tel.: 0201 56305-0
    Fax: 0201 56305-60
    E-Mail: info@carstens-stiftung.de


    Weitere Informationen:

    https://www.carstens-stiftung.de - Webseite der Karl und Veronica Carstens-Stiftung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).