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20.04.2017 14:46

Sonnige Emails: UV-Infos per Newsletter

Nicole Meßmer PB2/ Pressearbeit
Bundesamt für Strahlenschutz

    April, April, der weiß nicht, was er will. Schnee, Regen oder doch Sonnenschein – gerade im Frühjahr geht es hin und her. Doch trotz Wetterkapriolen steigt im Frühjahr die Intensität der Sonnenstrahlung und damit die Belastung durch ultraviolette (UV-) Strahlung. Wie intensiv diese ist und welcher UV-Schutz angebracht ist, dazu berät der UV-Newsletter, den das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nun wieder regelmäßig verschickt.

    War der 2012 gestartete Newsletter ursprünglich ein Angebot speziell für Medien, interessieren sich heute neben Privatpersonen auch Menschen, die viel im Freien arbeiten, sowie Kindergärten für den Infoservice. „Dass der UV-Newsletter bei Kindergärten bundesweit bekannt ist, freut uns besonders“, sagt Jan Lauer, Pressesprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz. „Denn bei Kindern ist Sonnenschutz von großer Bedeutung. Sonnenbrände in jungen Jahren erhöhen maßgeblich das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.“ Schutzmaßnahmen sind hier besonders wichtig.

    Von April bis September veröffentlicht das BfS jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag 3-Tages-Vorhersagen des UV-Index für 10 Vorhersagegebiete in Deutschland. Die Vorhersage basiert auf Daten des UV-Messnetzes und aktuellen, vom Deutschen Wetterdienst (DWD) vorhergesagten Ozonwerten und Bewölkungssituationen.

    Der UV-Index ist als Skala zu verstehen, die – ähnlich wie die Richter-Skala bei Erdbeben – Richtwerte über die herrschende sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke angibt. Bestimmten UV-Index-Werten sind unterschiedliche Schutzempfehlungen zugeordnet. Je höher die sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke ist, desto höher ist der UV-Index, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten und desto eher sind Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen.

    Bewölkung oder keine Bewölkung – die UVI-Vorhersage berücksichtigt beides
    Wenn die Wolkendecke entgegen der Vorhersage aufreißt, steigt die UV-Bestrahlungsstärke und der vorhergesagte UV-Index wäre zu niedrig. Daher werden zwei UV-Index-Werte angegeben: Der niedrige Wert steht für den erwarteten UV-Index mit vorhergesagter Bewölkung, der höhere Wert ist der erwartete UV-Index bei strahlendem Sonnenschein. „So kann man sich besser darauf einstellen, wenn sich das Wetter kurzfristig ändert, und vorsichtshalber doch etwas mehr Sonnenschutz einplanen“, sagt Jan Lauer vom BfS.

    Interessenten können sich für den UV-Newsletter unter https://www.bfs.de/uv-newsletter anmelden.

    Wie schütze ich mich?
    Bei einem UV-Index von 3 bis 7 ist Schutz erforderlich, ab einem UV-Index von 8 ist Schutz absolut notwendig. Den besten UV-Schutz gewährleistet die Kombination verschiedener Maßnahmen:

    • Starke Sonne meiden
    • Kleidung anziehen
    • Sonnencreme verwenden
    • Augen schützen

    Vor allem um die Mittagszeit sollte man Schatten aufsuchen oder – ab einem UVI 8 - im Haus bleiben. Kleidung, Schuhe und Kopfbedeckung sind die einfachsten Möglichkeiten für einen wirkungsvollen UV-Schutz. Grundsätzlich gilt: Je dichter gewebt, desto besser. Alle unbedeckten Hautflächen sollten großzügig und wiederholt mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Die Augen schützt am besten eine Sonnenbrille, die seitlich eng am Kopf anliegt und deren Gläser UV-Strahlung bis 400 Nanometer (Kennzeichnung „UV 400“) ausfiltern.

    Weiterführende Informationen zur UV-Strahlung finden Sie unter https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/uv_node.html

    Informationen zum UV-Index finden Sie unter https://www.bfs.de/uv-index


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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