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27.06.2017 10:00

„Design und Demenz": Präsentation des Kooperationsprojekts von Uni Vechta und LUCA School of Art

Sabrina Daubenspeck Pressestelle
Universität Vechta

    Im aktuellen Sommersemester arbeitet eine Gruppe Studierender des Fachs Designpädagogik der Universität Vechta an einem Projekt zum Thema Design und Demenz. Kooperationspartner ist die LUCA School of Art, Brüssel/Genk, Belgien. Partner vor Ort sind die pro vita GmbH und das St. Hedwig-Stift in Vechta. Aus der persönlichen Auseinandersetzung zwischen Studierenden und Menschen mit Demenz sind in den vergangenen Wochen Produktideen entstanden, die am Montag, 3. Juli 2017 ab 16.30 Uhr im St. Hedwig-Stift Vechta, Landwehrstraße 1, präsentiert werden. Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

    Die Ausstellung ist anschließend bis 9. Juli Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 - 17.00 Uhr für BesucherInnen geöffnet. Danach werden die Exponate im Haupthaus von pro vita in der Oyther Straße 3 zu sehen sein. Dort verweilt die Ausstellung vom 10.07. bis 15.07. und ist täglich in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

    Ein besonderes Augenmerk legten die elf Studierenden unter Leitung von Dipl.-Des. Traugott Haas bei ihren Entwürfen auf ein partizipatives Vorgehen. Die Gestaltungsideen resultierten aus einer Auseinandersetzung mit den demenziell Erkrankten in direktem Kontakt auf Augenhöhe. Demenz wird in Hinblick auf den demografischen Wandel zunehmend zu einer gesellschaftlichen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es auch ein Anliegen des Designs, sich dieser Aufgabe zu stellen. Das besondere Potenzial, welches die Studierenden im Rahmen der Projektarbeit mitbringen ist, dass sie mit vielleicht unkonventionellen Denk- und Handlungsformen eine neue Perspektive auf das Leben mit Demenz ermöglichen. Diese Kompetenz zeigt sich schließlich in den Lösungen, die sie erarbeitet haben, die allen, also auch den Angehörigen und dem Pflegepersonal sowie den Betreibern der Pflegeeinrichtungen einen neuen Blickwinkel eröffnen. Schließlich gibt diese Auseinandersetzung auch einen Hinweis auf bisher eher ungeahnte Arbeitsfelder für die GestalterInnen und Pflegekräfte von morgen.

    Das Projekt ist Teil der groß angelegten Studie “Participatory Design for older people needing care and with Dementia” und wird finanziell durch die Robert Bosch Stiftung gefördert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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