Die Universität Heidelberg hat sich im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgreich um die Einrichtung sogenannter Tenure-Track-Professuren beworben. Wie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am 21. September 2017 bekanntgegeben hat, können nun elf dieser Professuren an der Ruperto Carola etabliert werden. Mit dem Programm soll die Tenure-Track-Professur deutschlandweit als eigenständiger Karriereweg verankert werden.
Pressemitteilung
Heidelberg, 21. September 2017
Elf Tenure-Track-Professuren für die Universität Heidelberg
Ruperto Carola im Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgreich
Die Universität Heidelberg hat sich im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgreich um die Einrichtung sogenannter Tenure-Track-Professuren beworben. Wie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am 21. September 2017 bekanntgegeben hat, können nun elf dieser Professuren an der Ruperto Carola etabliert werden. Mit dem Programm soll die Tenure-Track-Professur deutschlandweit als eigenständiger Karriereweg verankert werden.
Die Tenure-Track-Professur sieht nach einer erfolgreichen Bewährungsphase den unmittelbaren Übergang in eine Lebenszeitprofessur vor, sodass die beruflichen Chancen des herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchses erhöht und die Planbarkeit einer Karriere in der Wissenschaft verbessert werden. Mit den Tenure-Track-Professuren steht damit an der Universität Heidelberg neben der Habilitation, der Nachwuchsgruppenleitung sowie der Juniorprofessur ein weiterer Karrierepfad auf dem Weg zur Professur zur Verfügung. Die auf diese Stellen berufenen Professorinnen und Professoren nehmen ihre Aufgaben in Forschung und Lehre selbständig wahr.
Inhaltlich und fachlich sollen die Tenure-Track-Professuren eingebettet werden in die vier großen Forschungsfelder, die die Ruperto Carola im Zukunftskonzept der Exzellenzinitiative für sich definiert hat. Die vier Fields of Focus (FoF) dienen als Plattformen interdisziplinären Forschens und der Gewinnung neuer Erkenntnisse zur Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen. Dabei handelt es sich um die Bereiche „Molekular- und zellbiologische Grundlagen des Lebens“ (FoF 1), „Struktur- und Musterbildung in der materiellen Welt“ (FoF 2), „Kulturelle Dynamik in globalisierten Welten“ (FoF 3) sowie „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“ (FoF 4).
Das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses läuft bis 2032. Für die Schaffung von bis zu 1.000 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren stellt der Bund eine Milliarde Euro an Fördermitteln bereit. Mit der Etablierung der Tenure-Track-Professur als international bekanntem und akzeptiertem Karriereweg soll nicht zuletzt die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems erhöht werden. Das Programm wird in zwei Bewilligungsrunden in den Jahren 2017 und 2019 durchgeführt.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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