Unter dem Motto „Erfolgreich gegen Asbest“ sucht der 12. Deutsche Gefahrstoffschutzpreis nach innovativen Konzepten und praktischen Lösungen zum Schutz von Beschäftigten. Trotz seines Verbotes im Jahre 1993 gefährdet das einstige „Wundermineral“ Asbest noch heute die Beschäftigten. Insbesondere bei Instandhaltungsarbeiten an und in Gebäuden, die vor 1993 erbaut wurden, können die gefährlichen Fasern freigesetzt werden und Beschäftigte aber auch Nutzer gefährden. Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Gefahrstoffschutzpreis läuft bis zum 15. April 2018.
Mit dem Gefahrstoffschutzpreis will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2018 insbesondere Lösungen aus der Praxis auszeichnen, die Beschäftigte beim Bauen im Bestand vor Asbest schützen. Gesucht werden zum einen neue Möglichkeiten für emissionsarmes Arbeiten bei Asbestbelastung. Preiswürdig sind auch neue Schulungskonzepte und -maßnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter. Zudem können Maßnahmen und Projekte ausgezeichnet werden, die die Beschäftigten umfassend über die Gefahren, die von Asbest ausgehen, informieren und sie zugleich für sicheres Arbeiten sensibilisieren.
Am Deutschen Gefahrstoffschutzpreis können Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen teilnehmen. Nennungen für den Preis nimmt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund bis zum 15. April 2018 entgegen. Die Unterlagen sollten eine Charakterisierung des Teilnehmers, der Art der durchgeführten Maßnahmen und der erreichten beziehungsweise erwarteten Verbesserung enthalten. Diese Informationen sollten zusätzlich auf einer Seite zusammengefasst werden. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury. Die Preisverleihung wird voraussichtlich im Herbst 2018 stattfinden. Die prämierten Beiträge sollen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung vorgestellt werden.
Die gesamte Ausschreibung sowie Beispiele guter Praxis aus den vergangenen Wettbewerben gibt es im Internetangebot der BAuA unter http://www.gefahrstoffschutzpreis.de.
Weitere Informationen bei
Judith kleine Balderhaar
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 4.6 „Gefahrstoffmanagement“
Friedrich-Henkel-Weg 1–25
44149 Dortmund
Telefon: 0231 9071 2594
E-Mail: gefahrstoffschutzpreis@baua.bund.de
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
http://www.baua.de
http://www.gefahrstoffschutzpreis.de Link zur Ausschreibung des Gefahrstoffschutzpreises im Internetangebot der BAuA.
Banner des Gefahrstoffschutzpreises
BMAS
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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