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10.11.2017 11:47

Herz und Diabetes – ein gefährliches Duo

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und das Herzzentrum Dresden starten am Mittwoch (15. November) eine Informationsoffensive. Unter dem Titel HerzensangelegenheitenPLUS bieten die Institutionen vierteljährlich einen gemeinsamen Vortragsabend an.

    Den Anfang macht das Thema „Herz und Diabetes – ein gefährliches Duo“ zu dem der Herzchirurg Dr. Stefan Brose und der Präventionsexperte Prof. Peter Schwarz sprechen werden. Die unter der Dachmarke „Universitätsmedizin Dresden“ stehende Kooperation, die vorrangig Leistungen der Krankenversorgung umfasst, wird durch die neue Veranstaltungsreihe mit dem Ziel erweitert, Patienten über Prävention und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen zu informieren. Die Zusammenarbeit beider Institutionen beinhaltet neben dem 2017 ins Leben gerufenen „Universitäts AortenCentrum Dresden“ unter anderem die vom Uniklinikum verantwortete intensivmedizinische Versorgung der Patienten des Herzzentrums sowie die Sterilisation des OP-Instrumentariums.

    Eine Herzerkrankung oder Diabetes allein stellen für die Betroffenen meist schon eine große Herausforderung dar. Treten sie jedoch gemeinsam auf, wird es doppelt gefährlich. Immerhin sind Herz- und Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache bei Diabetikern. Wie sich beide Erkrankungen gegenseitig verstärken und wie Betroffene gegensteuern können, erläutern die Experten am

    am Mittwoch, dem 15. November, um 17 Uhr,
    im Hörsaal 2 des Medizinisch-Theoretischen-Zentrums (MTZ)
    des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden,
    Fiedlerstraße 42, 01307 Dresden.

    Gerade die koronare Herzkrankheit (KHK) tritt bei Diabetikern häufiger auf. Schuld daran sind die für diese Patienten erhöhten Blutzucker- und Blutdruckwerte sowie Fettstoffwechselstörungen. Sie sorgen dafür, dass sich vermehrt Ablagerungen an den Innenwänden der Herzkranzgefäße bilden, so dass dort Engstellen entstehen. Dadurch wird der Herzmuskel schlechter durchblutet und unzureichend mit Sauerstoff versorgt.

    Dass es gar nicht so weit kommen muss, weiß Prof. Peter Schwarz. Der Internist ist Leiter der Abteilung Prävention an der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und beschäftigt sich seit vielen Jahren damit, wie sich die Zuckerkrankheit verhindern oder in einem frühen Stadium wieder heilen lässt. Tritt Diabetes dennoch auf und in dessen Folge auch eine koronare Herzkrankheit, dann sind Dr. Stefan Brose und seine Kollegen vom Herzzentrum Dresden Universitätsklinik für die Betroffenen da. Gemeinsam wollen die beiden Ärzte am ersten Vortragsabend die Menschen auf die Gefahren von Herzerkrankungen und Diabetes sensibilisieren.

    Der Vortragsabend „Herz und Diabetes – ein gefährliches Duo“ ist der Auftakt für die Veranstaltungsreihe HerzensangelegenheitenPLUS und steht für eine ganze Reihe von Patientenvorlesungen, die das Herzzentrum Dresden Universitätsklink künftig sowohl einzeln als auch in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Dresden veranstalten wird. Das Herzzentrum nimmt damit den Faden seiner erfolgreichen Veranstaltungsreihe für medizinische Laien auf, die aufgrund der fast vierjährigen Brandschutzsanierung vorübergehend eingestellt werden musste.

    „Seit mehreren Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum, wie auch die das jüngst gegründete Universitäts AortenCentrum Dresden beweist. Unser gemeinsames Ziel ist dabei, aufgeklärte Patienten zu haben, die selbstbestimmte Entscheidungen treffen können. Dafür eignen sich die Herzensangelegenheiten als Vortragsreihe ganz besonders, da dort unsere Experten Rede und Antwort stehen“, sagt Prof. Bärbel Held, Geschäftsführerin des Herzzentrums.

    „Viele vor allem altersbedingte Erkrankungen haben nicht nur eine Ursache oder zeigen nur ein Symptom, sondern sie bedingen sich gegenseitig. Erfolgreich lassen sie sich sehr oft nur fachübergreifend behandeln. Das Universitätsklinikum hat dafür eine Kultur der interdisziplinären Zusammenarbeit entwickelt, die nicht vor der eigenen Pforte haltmacht. Dabei ist uns die Kooperation mit unserem direkten Nachbarn, dem Herzzentrum, besonders wichtig. Mit der gemeinsamen Veranstaltungsreihe HerzensangelegenheitenPLUS erreichen wir, dass medizinische Laien einen fundierten Überblick erhalten und verstehen, wie wichtig das Zusammenspiel verschiedener medizinischer Fachbereiche ist“, ergänzt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums.

    Die Veranstaltung Im Überblick

    Referenten und Vortragstitel sind:
    Dr. Stefan Brose, Oberarzt der Klinik für Herzchirurgie am Herzzentrum Dresden Universitätsklinik: „Chirurgische Behandlung der koronaren Herzkrankheit – Wann ist eine Bypass-Operation notwendig?“

    Prof. Dr. Peter Schwarz, Leiter der Abteilung Prävention an der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus: „Dem Diabetes davonlaufen“.

    Kontakte für Journalisten
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Pressesprecher
    Holger Ostermeyer
    Telefon: 0351 / 458 41 62
    E-Mail: Pressestelle@uniklinikum-dresden.de


    Herzzentrum Dresden GmbH Uniklinik
    Referent Unternehmenskommunikation
    Robert Reuther
    0351 / 450 15 55
    Robert.Reuther@herzzentrum-dresden.com


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinikum-dresden.de
    http://www.herzzentrum-dresden.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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