idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2017 10:03

HRK-Mitgliederversammlung: Kooperation und Transfer als Hochschulaufgaben

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigte die gestrige Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Potsdam. HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Wir sprechen bewusst nicht von einer ‚dritten Mission’, wie es häufig üblich ist. Denn wir haben Kooperation und Transfer noch nie als losgelöst von unseren Kernaufgaben in Forschung und Lehre gesehen, sondern als anknüpfend an die Aktivitäten in diesen Leistungsbereichen. Nur auf dieser Grundlage konnten und können die Hochschulen als Impulsgeber für Gesellschaft und Wirtschaft wirken und zu technischen und sozialen Innovationen beitragen.“

    Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigte die gestrige Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Potsdam. HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Wir sprechen bewusst nicht von einer ‚dritten Mission’, wie es häufig üblich ist. Denn wir haben Kooperation und Transfer noch nie als losgelöst von unseren Kernaufgaben in Forschung und Lehre gesehen, sondern als anknüpfend an die Aktivitäten in diesen Leistungsbereichen. Nur auf dieser Grundlage konnten und können die Hochschulen als Impulsgeber für Gesellschaft und Wirtschaft wirken und zu technischen und sozialen Innovationen beitragen.“

    Die Entschließung behandelt Transfer und Kooperation als Einheit. Die HRK-Mitglieder machen deutlich, dass sie in einer Vielzahl von Bereichen – vom Technologietransfer bis zur sozialen Dienstleistung – für Wirtschaft und Gesellschaft aktiv sind. Diese Aktivitäten verstehen sie jedoch als beständigen Austauschprozess: In der Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen und Fragestellungen entwickeln die Hochschulen Lehre und Forschung kontinuierlich weiter.

    Gleichzeitig warnen die Hochschulen aber auch vor einer übermäßigen Fokussierung von Forschung auf solche Vorhaben, die kurzfristigen gesellschaftlichen oder ökonomischen Nutzen versprechen. Entsprechend sollten im Hochschulstudium Lehrangebote, die das zivilgesellschaftliche Engagement fördern, die breite fachliche und methodische Qualifizierung ergänzen.

    Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Radtke, dessen Kommission die Entschließung vorbereitet hatte, betonte die Bedeutung des Austausches zwischen Hochschulen und allen gesellschaftlichen Bereichen: „Wir sehen aktuell besonders deutlich, wie sehr wir aufgerufen sind, nicht nur zum technischen und wirtschaftlichen Fortschritt, sondern zu der ganzen Vielfalt gesellschaftlicher und politischer Fragestellungen beizutragen – von Auseinandersetzungen über die Gestaltung des unmittelbaren Wohnumfeldes bis zu essentiellen Wertedebatten. Auch an dieser Stelle zeigt sich, wie wichtig verlässlich und auskömmlich finanzierte Hochschulen für das gesamte Land sind, denn gute Zusammenarbeit erfordert Zeit und Ressourcen.“


    Weitere Informationen:

    https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/transfer-und-kooperation-als-aufg... Text der Entschließung
    http://www.hrk.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).