idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.12.2017 09:05

Industrieroboter der Zukunft

René Maresch M. A. Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

    Erfolgreicher Projektabschluss von FourByThree: Das von der EU geförderte Projekt »FourByThree« wurde heute offiziell erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb eines Konsortiums aus insgesamt 17 Partnern war das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF während der letzten drei Jahre am Entwurf, Aufbau und Test neuer, wegweisender Roboterlösungen beteiligt, welche in der Lage sind in industriellen Fertigungsunternehmen sicher und effizient mit Menschen zusammenzuarbeiten.

    Im Rahmen von FourByThree ist es gelungen, sowohl Hardware- als auch Softwaretechnologien zu entwickeln, die für die Zusammenarbeit mit Menschen entworfen wurden und somit sicher und effizient als auch einfach zu programmieren und zu verwenden sind. Dank der Modularität der entwickelten Technologien und resultierenden Projektergebnisse können diese direkt in andere Roboterlösungen, die bereits kommerziell erhältlich sind, integriert werden. Die FourByThree-Anwendungen werden über eine Online-Plattform bereitgestellt.

    »FourByThree hat dazu beigetragen, dass die Vision, in der Mensch und Roboter Hand in Hand arbeiten, in naher Zukunft Wirklichkeit werden wird«, ist sich Projektkoordinator Iñaki Maurtua sicher.

    »Sicherheit und Interaktion sind zwei wichtige Aspekte bei der Arbeit mit kollaborierenden Robotern. FourByThree gab uns unter anderem die Gelegenheit, gemeinsam mit einem exzellenten Team aus Forschungs- und Industriepartnern zu testen, wie unser patentiertes, projektionsbasiertes Arbeitsplatzüberwachungssystem den Menschen während der Zusammenarbeit mit Robotern zusätzlich unterstützen kann«, erklärt Christian Vogel vom Fraunhofer IFF.

    Die Ansprüche an Roboter in der Industrie gehen inzwischen weit über die Anforderungen an Genauigkeit und Effizienz hinaus, hin zu einem sicheren Arbeitsplatz in welchem Mensch und Roboter auch ohne Schutzzäune sicher zusammenarbeiten können.

    Die aus FourByThree hervorgegangenen Hardware- und Softwarelösungen wurden in vier Pilotszenarien getestet und konzentrieren sich auf industrielle Prozesse wie Montage, Maschinenbestückung, Schweißen, Nieten und Entgraten.

    Aufgabe des Fraunhofer IFF war es, das patentierte projektionsbasierte Arbeitsraumüberwachungssystem weiterzuentwickeln – es modularer, robuster und industrietauglicher zu machen. Das System projiziert optisch sichtbare Sicherheitsbereiche um den sich bewegenden Roboter, wobei Größe und Form entsprechend der Bewegung des Roboters dynamisch angepasst werden. Darüber hinaus ermöglicht diese Technologie eine intuitive Zusammenarbeit von Mensch und Roboter, indem sie relevante Informationen (z. B. Werkerunterstützung) für den Benutzer direkt in den Arbeitsraum projiziert und virtuelle Schaltflächen eine intuitive Steuerung des Roboters oder Prozesses durch den Menschen erlauben.

    Das Projekt hatte ein Gesamtbudget von 6,9 Millionen Euro und wurde innerhalb des europäischen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, Horizont 2020 von der EU mitfinanziert. Die durch Spaniens Forschungszentrum IK4-TEKNIKER koordinierten Partner des Konsortiums waren Forschungszentren, Industrie- und Technologieunternehmen sowie Universitäten.

    Kontakt
    Christian Vogel
    christian.vogel@iff.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.iff.fraunhofer.de/de/presse/2017/industrieroboter-der-zukunft.html Zur Presseinfo
    http://fourbythree.eu/ Zur Projektwebseite


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).