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14.02.2018 10:41

Geographin Ilse Helbrecht wird mit Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet

Boris Nitzsche Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) zeichnet die Geographin Ilse Helbrecht mit der Caroline von Humboldt-Professur aus. Der mit 15.000 € dotierte Caroline von Humboldt-Preis geht dieses Jahr an die Archäologin Natascha Mehler.

    Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) zeichnet die Geographin Ilse Helbrecht mit der Caroline von Humboldt-Professur aus. Die Namensprofessur ist mit einer Projektförderung von 80.000 € verbunden und wird bereits zum sechsten Mal vergeben. In Art und Förderumfang ist diese Auszeichnung exzellenter Wissenschaftlerinnen in Deutschland einzigartig. Der mit 15.000 € dotierte Caroline von Humboldt-Preis geht dieses Jahr an die Archäologin Natascha Mehler. Die öffentliche Preisverleihung findet am Freitag, 23. Februar 2018, 18 Uhr im Senatssaal der HU statt.

    Ilse Helbrecht ist Professorin für Kultur- und Sozialgeographie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiterin des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Formen des Zusammenlebens in Städten und Stadtteilen, die Gestaltung öffentlicher Räume und Plätze als lebendige Begegnungsorte und die Rolle der Wissensökonomie als Motor neuer Prozesse der Stadtentwicklung. In ihrer Forschung verbindet Frau Helbrecht geographische, soziologische und ethnographische Methoden und arbeitet eng mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Stadtsoziologie und europäischen Ethnologie zusammen. Die Jury würdigte in ihrer Entscheidung sowohl Helbrechts international breit rezipierte, praxisnahe Forschung als auch ihr Engagement in der akademischen Selbstverwaltung und Wissenschaftsorganisation sowie ihre innovative Lehre. Sie sei eine außergewöhnliche „Allrounderin“, die über ihr Fachgebiet hinaus einen „Fußabdruck“ hinterlasse.

    Natascha Mehler überzeugte die Auswahlkommission vor allem durch ihre kreative interdisziplinäre Forschung, die Ansätze und Methoden der Archäologie, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte sowie Sozial- und Kulturanthropologie miteinander verknüpft. Mehler ist DFG-Nachwuchsgruppenleiterin des Projekts „Zwischen Nordsee und Nordmeer - Interdisziplinäre Studien zur Hanse” am Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und untersucht die ökonomischen und kulturellen Beziehungen von Hamburg und Bremen mit den nordatlantischen Inseln Island, Färöer und Shetland zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert.

    Ziel der Caroline von Humboldt-Professur ist es, hervorragende Professorinnen der Humboldt-Universität noch sichtbarer zu machen und ihre Arbeit zu unterstützen. Die Vergabe der Caroline von Humboldt-Professur richtet sich an exzellente Professorinnen aller Disziplinen der HU, die sich durch ihr internationales Renommee, die Relevanz ihrer Forschungsergebnisse über das eigene Fachgebiet hinaus und ihre herausragende Publikationstätigkeit auszeichnen. Bisherige Preisträgerinnen waren Susanne Baer, Claudia Draxl, Gabriele Metzler, Edda Klipp und Iris Därmann.

    Der mit 15.000 € dotierte Caroline von Humboldt-Preis wird jährlich an eine exzellente Postdoktorandin aus dem In- oder Ausland vergeben. 2010 erstmals ausgeschrieben, ist er einer der höchstdotierten Preise seiner Art in Deutschland. Mit dem Preisgeld soll der Preisträgerin die Durchführung eines Forschungsprojekts im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der Humboldt-Universität ermöglicht werden.

    Weitere Informationen
    https://hu.berlin/CvHProfessur

    Kontakt
    Verena Namberger
    Referentin der zentralen Frauenbeauftragten
    Tel.: 030 2093-12834
    verena.namberger@hu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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