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18.04.2018 10:09

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 17. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Im Sommersemester bietet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vortragsreihen an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

    In der literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung geht es montags um 19 Uhr im Filmhaus um die Protestbewegung des Jahres 1968 und ihre Bedeutung für die Literatur. Ebenfalls montags widmet sich eine Ringvorlesung um 16 Uhr auf dem Campus dem Thema Fußballkultur. Dienstags um 18 Uhr werden auf dem Campus „Europäische Traumkulturen“ vorgestellt. Mittwochs tauchen die Besucher ab 18.30 Uhr im Filmhaus tiefer in die Welt der Fantastik ein. Die ebenfalls mittwochs stattfindende Vortragsreihe über das „Europäische Kulturerbe“ pausiert in dieser Woche. Donnerstags ab 18 Uhr erfahren die Besucher im Saarbrücker Stadtarchiv mehr über Frankreich in der Ringvorlesung „Macrons neues Frankreich“.

    1. Literaturwissenschaftliche Ringvorlesung:
    Montag, 23. April, 19 Uhr: „Was die österreichischen Schriftsteller dichteten, während die Studenten in der Bundesrepublik revoltierten“
    (Professor Dr. Ralf Georg Bogner, Neuere deutsche Literaturwissenschaft)

    In Österreich gibt es aufgrund völlig andersartiger gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen keine 68er-Studentenrevolte im Sinne der Geschehnisse in der BRD. Dennoch werden die Ereignisse beim „großen Nachbarn“ und ihre Vorbilder, zum Beispiel in der US-amerikanischen Hippie-Bewegung, genau verfolgt. Gerade deswegen wird 1968 in Österreich zu einem Jahr, in dem eine Reihe ästhetisch herausragender Texte veröffentlicht wird, welche in ganz unterschiedlicher Weise die aktuelle Situation reflektieren, eine neue Sicht auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts initiieren und radikale ästhetische Positionen markieren. Exemplarisch werden im Jahr 1968 erschienene Texte u. a. von Thomas Bernhard, Peter Handke, Marlen Haushofer und Ernst Jandl im zeitgenössischen Kontext vorgestellt.
    Veranstaltungsort: Filmhaus, Mainzer Straße 8, 66111 Saarbrücken
    Kontakt: Professor Dr. Sikander Singh, E-Mail: s.singh@sulb.uni-saarland.de, http://literaturarchiv.uni-saarland.de/de/ringvorlesung/

    2. Ringvorlesung zur Fußballkultur:
    Montag, 23. April, 16 Uhr: Macht die Wissenschaft den Fußball wirklich besser? Eine aktuelle Bestandsaufnahme“
    (Prof. Dr. Tim Meyer, Sport- und Präventivmedizin, Mannschaftsarzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft)
    Veranstaltungsort: Campus B3 1, Hörsaal III
    Kontakt: Jörn Wüstenberg, Tel.: 0681 302-2203, E-Mail: joern.wuestenberg@uni-saarland.de

    3. Ringvorlesung über „Europäische Traumkulturen“:
    Dienstag, 24. April, 18 Uhr: „Narratologie. Ansätze der Analyse von ‚Raum und Zeit‘ in Traumerzählungen (am Beispiel mittelalterlicher Texte)“
    (Prof. Dr. Nine Miedema, Germanistik)
    Veranstaltungsort: Campus B3 1, Hörsaal II
    Kontakt: Prof. Dr. phil Janett Reinstädler, Romanistik, Tel.: 0681 302-3514 (-2335),
    E-Mail: reinstaedler@mx.uni-saarland.de, http://www.traumkulturen.de

    4. Ringvorlesung über Fantastik:
    Mittwoch, 25. April, 18.30 Uhr:
    “‘One Ring to Bind Them‘: The Lord of the Rings, Fantasy, and Ideology“
    (Dr. Lena Steveker, Saarland University)
    Veranstaltungsort: Filmhaus, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken
    Kontakt: Prof. Dr. Astrid M. Fellner und Svetlana Seibel, Tel.: 0681 302-2770, E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de, http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/

    5. Ringvorlesung über „Macrons neues Frankreich”:
    Donnerstag, 26. April, 18 Uhr: „Unternehmenskultur im Vergleich: Interkulturelle Herausforderung und Synergien deutsch-französischer Zusammenarbeit“
    (Prof. Dr. Christoph Barmeyer, Universität Passau)

    Deutsch-französische Eigenarten und Unterschiede in Arbeitsverhalten und Unternehmensmanagement sind in den letzten Jahrzehnten in der Praxis erfahren und in der Wissenschaft umfassend untersucht und analysiert worden. Neben institutionellen Besonderheiten und Unterschieden wie Rechtstraditionen, Bildungssystemen und unterschiedlichen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, werden – trotz geographischer Nähe – immer wieder die kulturell geprägten unterschiedlichen Denk- und Arbeitsstile von Mitarbeitern beider Länder thematisiert, die zu Irritationen und Missverständnissen führen können. Gleichzeitig können sich Deutsche und Franzosen durch diese Verschiedenartigkeit besonders gut ergänzen. Durch interkulturelle Austausch-, Lern- und Anpassungsprozesse entwickeln sich neue, bereichernde Arbeitskulturen, die dazu beitragen, erfolgreich zusammenzuwirken. Der Vortrag will diese deutsch-französische Komplementarität und Synergie im deutsch-französischen Management konzeptionell herleiten und anhand von Unternehmensfallstudien beim europäischen Fernsehsender ARTE und beim deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitszugbetreiber Alleo illustrieren.
    Veranstaltungsort: Stadtarchiv Saarbrücken, Deutschherrnstr. 1, 66117 Saarbrücken
    Kontakt: E-Mail: stadtarchiv@saarbrücken.de, Tel.: 0681 9051258.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sportwissenschaft, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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