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05.07.2018 13:47

DFG-Förderatlas: MLU erreicht Spitzenplätze in Polymer- und Pflanzenforschung

Tom Leonhardt Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Toller Erfolg für die Polymer- und Pflanzenforscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Im Wettbewerb um Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) waren sie in den Jahren 2014 bis 2016 besonders erfolgreich und erreichen damit im heute veröffentlichten "DFG-Förderatlas" bundesweit Spitzenplätze. Insgesamt konnte die MLU in diesem Zeitraum 66,1 Millionen Euro bei der DFG einwerben. Damit gehört die Universität Halle laut DFG erneut zu den 40 drittmittelstärksten Hochschulen in Deutschland.

    "Wir sind sehr stolz auf die Erfolge unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Hürden für eine DFG-Förderung sind sehr hoch", sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Gleichzeitig betont er die Rolle einer angemessenen Finanzierung durch das Land: "Der DFG-Förderatlas zeigt, dass Universitäten mit einer besseren Grundfinanzierung häufig erfolgreicher beim Einwerben von Drittmitteln sind."

    Der MLU gelang es in vielen Fächern, substantielle Summen bei der DFG einzuwerben: Projekte in der Polymerforschung erhielten in den Jahren 2014 bis 2016 6,4 Millionen Euro. Im deutschlandweiten Vergleich belegt die hallesche Universität damit Rang 2. Für das der Polymerforschung übergeordnete Fachgebiet der Chemie erreicht die MLU mit einer Gesamtfördersumme von 10,2 Millionen Euro den 18. Platz.

    Auch die Pflanzenforscher waren bei der Akquise von DFG-Geldern sehr erfolgreich: Knapp 10 Millionen Euro konnten sie in den letzten Jahren einwerben. Damit gehört die MLU zu den Top-5-Universitäten in diesem Bereich. Insgesamt flossen 16,3 Millionen Euro an die Universität Halle für Forschungsprojekte im Bereich der Biologie. Bundesweit belegt sie damit Rang 14.

    In den Geistes- und Sozialwissenschaften erhielt die MLU 13,9 Millionen Euro für neue Forschungsarbeiten. Im Vergleich liegt sie damit auf Rang 28. Im Bereich der Lebenswissenschaften bekam die Uni 24,8 Millionen Euro und erreichte Platz 31.

    Mit Blick auf die Gesamtsumme aller Drittmittel der Universität Halle fällt außerdem auf, dass die DFG-Förderung einen großen Anteil ausmacht. Über 50 Prozent aller Drittmittel kommen von der DFG. "Der Fokus unserer Arbeit liegt in der Grundlagenforschung. Der hohe Anteil an DFG-Mitteln zeigt, dass wir in Halle eine sehr starke und erfolgreiche Grundlagenarbeit betreiben. Sehr erfreulich ist auch die hohe Breite an Fachdisziplinen, in denen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgreich sind", so Prorektor Bron.

    Der DFG-Förderatlas 2018 umfasst den Förderzeitraum 2014 bis 2016. Er listet alle Fördermittel auf, die von der DFG im angegebenen Zeitraum bewilligt wurden. Insgesamt gibt es in Deutschland aktuell 96 Universitäten.

    Hallesche Forscherinnen und Forscher sind aber nicht nur beim Einwerben neuer Projekte erfolgreich: Sie können ihre wissenschaftlichen Publikationen auch in hochrangigen Fachjournalen veröffentlichen. Die aktuellen Ausgabe des "Nature Index" bescheinigt der MLU vor allem in der Chemie hervorragende Publikationsleistungen. Hier gehört die Universität sogar zu den Top-100-Forschungseinrichtungen in Europa. Deutschlandweit liegt die Universität auf Platz 36.

    Das aktuelle Profil der Martin-Luther-Universität im "DFG-Förderatlas 2018": http://www.dfg.de/sites/foerderatlas2018/hochschulansichten/halle-wittenberg_u.h...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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