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19.10.2018 08:30

Bachelor oder Master?

Dr. Jörg Kunz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Deggendorf

    Reicht der Bachelor oder muss es doch der Master sein? Was will die Wirtschaft? Mit viel Charme moderiert von Sebastian Beck, stellvertretender Ressortleiter Bayern der Süddeutschen Zeitung (SZ), gingen Studierende, Absolventen, Professoren und Unternehmensvertreter diesen spannenden Fragen nach. Das Fazit am Ende: Tatsächlich gibt es zur Frage »Nur Bachelor oder auch Master?« keine allgemein gültige Antwort. Wichtig ist, persönliche Ziele und Talente in Einklang zu bringen und sich dabei in der Vielzahl der Möglichkeiten nicht selbst zu verlieren.

    SZ und Career Service der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) hatten am 17. Oktober zur Podiumsdiskussion auf dem Campus geladen und das Glashaus war rappelvoll. Definitiv zu beantworten war die Frage »Bachelor vs. Master, was braucht die Wirtschaft?« freilich nicht. Es wurde entsprechend leidenschaftlich diskutiert. Das Podium war mit Dr. Christoph Anz, verantwortlich für die Bildungspolitik der BMW Group, Katharina Haas, Geschäftsführerin von Haas Fertigbau in Falkenberg und Prof. Waldemar Berg, Vizepräsident für Studium und Studierendenangelegenheiten an der THD hochrangig besetzt. Dazu gesellten sich Masterabsolventin Jasmin Gleich und Bachelorabsolvent Michael Christner von der THD, die quasi live aus dem Leben berichten konnten.

    Sowohl Dr. Anz als Vertreter eines global agierenden Großkonzerns wie auch Haas, Stimme eines regionalen Mittelständlers, waren sich einig, dass es nicht alleine auf den Hochschulabschluss ankommt. „Wir stellen weder Bachelor noch Master ein, sondern Persönlichkeiten“, so Dr. Anz. Für jede Stelle werden bei der BMW Group Kompentenzen und Fähigkeiten definiert, die müsse der Bewerber mitbringen. Der Titel sei da eben weniger relevant. Der Bewerber müsse einfach zur Stelle, zum Fachbereich und zum Unternehmen passen. Haas merkte ergänzend an, dass aus ihrer Sicht bei Bachelorabsolventen nicht eine mangelnde Qualifikation das Problem sei, als viel mehr das manchmal noch niedrige Lebensalter und fehlende Lebenserfahrung.

    Wenig überraschend: Grundsätzlich werden Praxis- und Auslandserfahrung hoch angerechnet. Wertvoll sind diese aber nicht nur für die Unternehmen, sondern natürlich auch für die Studierenden selbst. Nicht zuletzt dann, wenn es um die Entscheidung geht, einen Master an das Bachelorstudium anzuhängen und wenn ja, welchen. Allein in Bayern gibt es schließlich fast 1.100 Masterstudiengänge. Die Empfehlung von Prof. Berg in Sachen Master war an dieser Stelle eindeutig: „Wenn man schon dabei ist, dann sollte man es auch machen“.

    Obwohl die beiden Absolventen Gleich und Christner unterschiedliche Entscheidungen getroffen haben, für sie war es genau die jeweils richtige Wahl. Sie betonten unisono, dass es keinen Musterweg für die Karriere gibt. Dass sich beide nach ihrem Studium auf der beruflichen Erfolgsspur befinden, sei doch ein guter Beleg dafür.


    Bilder

    Bachelorabsolvent Michael Christner, Dr. Christoph Anz, BR-Ressortleiter Sebastian Beck, Katharina Haas, Masterabsolventin Jasmin Gleich und Prof. Waldemar Berg; (v.l.)
    Bachelorabsolvent Michael Christner, Dr. Christoph Anz, BR-Ressortleiter Sebastian Beck, Katharina H ...
    THD
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Bachelorabsolvent Michael Christner, Dr. Christoph Anz, BR-Ressortleiter Sebastian Beck, Katharina Haas, Masterabsolventin Jasmin Gleich und Prof. Waldemar Berg; (v.l.)


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