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16.04.2019 11:46

Von Feininger bis Kokoschka: der Campus als Kunstmuseum

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Bildband zu den Kunstwerken der Universität Hamburg erschienen:

    Gemälde, Skulpturen, Reliefs und Sticker-Collagen – auf dem Campus der Universität Hamburg gibt es fast so viele Kunstwerke wie in einem Museum. Nun ist im Jubiläumsjahr der Bildband „Kunstschätze und Wissensdinge. Die Geschichte der Universität in 100 Objekten“ erschienen. Er stellt die Kunstwerke vor und bietet dabei einen neuen Blick auf die bewegte Geschichte der Hochschule.

    Oskar Kokoschka im Hörsaal, Candida Höfer in der Bibliothek und Hans-Joachim Frielinghaus an der Liegewiese – wer die Gebäude, Plätze und Grünflächen der Universität Hamburg betritt, ist von Kunst umgeben. Der neue Bildband beschreibt die Geschichte der Hochschule anhand von einhundert Werken, die diese erworben, geschenkt bekommen oder in Auftrag gegeben hat. Darunter sind Acryl-Bilder, Stelen, Holzschnitte, haushohe Wandgemälde, Gebäude-Reliefs, Collagen, Statuen und vieles mehr – darunter zahlreiche geschaffen von überregional bedeutenden Künstlern.

    „Mit dem Band ,Kunstschätze und Wissensdinge‘ wollen wir eine ganz eigene Geschichte der 100 Jahre alten Universität erzählen“, sagt Prof. Dr. Iris Wenderholm. „Denn in den Kunstobjekten der Hochschule kristallisiert sich die bewegte Geschichte der Universität, zeigen sich ihre Vordenker und geistigen Initiatoren, spiegelt sich Fachgeschichte“.

    Wenderholm ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und gibt den Bildband gemeinsam mit Dr. Christina Posselt-Kuhli heraus. Zusammen mit Lehrenden verschiedener Fachrichtungen und Studierenden der Kunstgeschichte beschreiben sie darin die Entstehung und Bedeutung von einhundert Arbeiten und leisten damit einen wichtigen Beitrag für das Jubiläumsprogramm der Universität.

    „Aus den Kunstwerken können wir etwas über die Universität lernen, was wir von Zeitzeugen und schriftlichen Quellen nicht erfahren“, erklärt Posselt-Kuhli. „Denn hinter jeder künstlerischen Auftragsarbeit und jeder Annahme von Kunst-Geschenken steckt eine Haltung, mit der die Hochschule den Themen und Gepflogenheiten der Zeit begegnet. Genau diese Haltung spricht aus den Kunstwerken des Campus zu uns.“

    „Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten“ ist im Michael Imhof Verlag erschienen, kostet 29,95 Euro und ist erhältlich im Unikontor https://www.uni-hamburg.de/unikontor sowie im Buchhandel. ISBN: 373190764X, EAN: 9783731907640.

    Kunstwerke auf dem Campus der Universität Hamburg (Auswahl):

    Oskar Kokoschkas Tryptichon „Termopylae oder der Kampf um die Errettung des Abendlandes“ (1954), Philosophenturm, Hörsaal D (zurzeit in Wien auf einer Kokoschka-Retrospektive im Leopold Museum)

    Lyonel Feiningers Holzschnitte „Segelschiffe“ (1918) und „Buddelstätt“ (1920), Thünen-Institut für Holzforschung

    Candida Höfers Fotografie des Lesesaals im Warburg-Haus (2000), Fachbereichsbibliothek Kulturwissenschaften

    Hamburger Gelehrten-Gemälde (17. bis 19. Jahrhundert), Staats- und Universitätsbibliothek

    Cecilia Herrero-Laffins Wandgemälde „Jüdisches Leben am Grindel“ (1995), Campus Von-Melle-Park

    Michael Grey Wolf Guruevs Acrylbild zur Evolutionsgeschichte „Only a Little Drop of Eternity“ (1982-83), Zoologisches Museum

    Hans-Joachim Frielinghaus (1978) „Stele“, an der südwestlichen Liegewiese auf dem Campus Von-Melle-Park

    Für Rückfragen:

    Prof. Dr. Iris Wenderholm
    Universität Hamburg
    Kunstgeschichtliches Seminar
    Tel.: +49 40 42838-3279
    E-Mail: iris.wenderholm@uni-hamburg.de

    Dr. Christina Posselt-Kuhli
    Universität Hamburg
    Kunstgeschichtliches Seminar
    Tel.: +49 40 42838-2542
    E-Mail: christina.kuhli@uni-hamburg.de


    Bilder

    Das 1954 von Oskar Kokoschka geschaffene Tryptichon „Termopylae oder der Kampf um die Errettung des Abendlandes“ ist zurzeit in Wien auf einer Kokoschka-Retrospektive im Leopold Museum zu sehen.
    Das 1954 von Oskar Kokoschka geschaffene Tryptichon „Termopylae oder der Kampf um die Errettung des ...
    UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Das 1954 von Oskar Kokoschka geschaffene Tryptichon „Termopylae oder der Kampf um die Errettung des Abendlandes“ ist zurzeit in Wien auf einer Kokoschka-Retrospektive im Leopold Museum zu sehen.


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