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14.05.2019 17:30

Mit KI im Datenstrom fischen – Grafenauer Campus stellt Praxisprojekte des Big Data Zentrums vor

Theresa Kappl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Deggendorf

    Am 28. Mai ab 13 Uhr findet am Technologie Campus Grafenau die Konferenz „Mit künstlicher Intelligenz im Datenstrom fischen“ statt. Die Abschlussveranstaltung des grenzübergreifenden Projektes „Big Data Zentrum Ostbayern-Südböhmen“ blickt auf eine Vielzahl an Aktivitäten der vergangenen drei Jahre zurück. Aus den Impulsvorträgen externer Referenten sollen die Besucher konkrete Anregungen für Ihre Unternehmen mitnehmen.

    Zur Eröffnung widmet sich Prof. Dr. Heribert Popp, Professor für E-Business und Informationsmanagement, der Frage, was sich hinter dem Begriff „künstliche Intelligenz“ verbirgt und welche unterschiedlichen Facetten diese aufweist. Marek Modrý, Machine Learning Engineer bei CEAi, Inc, erläutert, wie auch kleinere Unternehmen diese Verfahren erfolgversprechend für sich nutzen und den Großen ein Schnippchen schlagen. Einen Ausflug aufs Land verspricht der Akademieleiter der FarmFacts GmbH, Dr. Josef Bosch. Er geht auf die Rolle der Daten im Kontext von Smart Farming, also dem intelligenten Ressourceneinsatz in der Landwirtschaft, ein.

    Weitere geplante Beiträge präsentieren, was im Big Data Zentrum während der Projektlaufzeit, die im Juni dieses Jahres endet, umgesetzt wurde. Bei einem Besuch im Demonstrationslabor können die Anwendungen interaktiv getestet werden. Insgesamt vier Pilotprojekte mit Partnerunternehmen aus der Region sind ein Beispiel dafür, dass Datenanalysen und Prognosen auch für kleine und mittlere Betriebe sinnvoll anwendbar sind. Die Vielfalt an Einsatzgebieten spiegelt sich in den Themen der Kleinprojekte wider: Nachfrageprognose im Handel, Qualitätsverbesserung, Kapazitätsauslastung, Personaleinsatzplanung, Prozessoptimierung, Maschinenkalibrierung, Intralogistik.

    Die Konferenz richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen der Region Ostbayern-Südböhmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze jedoch begrenzt. Interessierte können sich per E-Mail an Magdalena.Gruber@th-deg.de oder auf der Webseite www.bigdatacentrum.eu noch bis zum 21.05.2019 anmelden.

    Neben den Pilotprojekten konnten im Rahmen des EU-Förderprojektes zahlreiche weitere Aktivitäten durchgeführt werden. Es wurde die technische Zusammenarbeit mit den Partnern des Technologiecentrum Písek aufgebaut, welches als großes Rechenzentrum eine sichere Datenspeicherung und -verarbeitung gewährleistet. Seminare zu den Themen Datenanalyse, Prognose, Datenvisualisierung und Cloud Computing stießen auf großes Interesse. In den zwei Workshops wurde intensiv über Herausforderungen und Nutzen diskutiert. Der rege Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll auch bei der Abschlusskonferenz weitergeführt werden.

    In den letzten Wochen des Projektes erstellt das Team rund um Projektleiterin Magdalena Gruber außerdem ein Magazin, das Anwendungsbeispiele aus der Praxis kurz und einfach darstellt. „Ziel ist es, den Unternehmen das Thema Big Data näherzubringen. Konkret heißt das, jedem einen Eindruck davon zu geben, was er oder sie mit den vorhandenen Daten im Unternehmen machen kann und was man davon hat“, erklärt Gruber. Stolz sei sie auf das besondere Unternehmensnetzwerk in der Region und die inzwischen freundschaftlichen Kontakte nach Tschechien. Die erfolgreichen Netzwerktreffen, Seminare und Workshops sollen auch in Zukunft weiterhin regelmäßig in ähnlicher Form angeboten werden.

    Das Interreg-Projekt „Big Data Centrum Ostbayern-Südböhmen“ wird von der Europäischen Union (Ziel ETZ 2014-2020) gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://bigdatacentrum.eu/de/
    https://www.th-deg.de/de/tc-grafenau


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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