Berlin, 24. Mai 2019. Mit der Verleihung der Leibniz-Medaille 2019 an die Medizinerin und Philanthropin würdigt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ihr außergewöhnliches Engagement in der Wissenschafts- und Hochschulförderung. Die Leibniz-Medaille wird am 25. Mai 2019 im Rahmen der Festsitzung der Akademie zum Leibniztag verliehen.
Traudl Herrhausen wurde im österreichischen Dornbirn geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Welthandel in Wien mit einem Abschluss als Diplom-Kauffrau. Nach verschiedenen beruflichen Zwischenstationen studierte Traudl Herrhausen Medizin in Innsbruck und in Düsseldorf. Anschließend war sie unter anderem als Assistenzärztin der Chirurgie am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main tätig.
Während ihrer zwölfjährigen Mitgliedschaft im Hessischen Landtag war sie als hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion unter anderem im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst tätig. Neben ihrer politischen Laufbahn ist in besonderem Maße Traudl Herrhausens ehrenamtliches und außerordentlich vielseitiges Engagement im Bereich der Gesundheits-, Wissenschafts-, Kunst- und Kulturförderung hervorzuheben. So war sie von 2002 bis 2009 Vorsitzende des Kuratoriums des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität Karlsruhe. Zwischen 2003 und 2012 gehörte sie den Hochschulräten der Technischen Universität Darmstadt und der Medizinischen Hochschule Hannover an. Darüber hinaus war sie von 2003 bis 2018 Mitglied des Stiftungsrats des Deutschen Rheumaforschungszentrums Berlin, dessen Präsidentin sie von 2011 bis 2017 war. Zudem war sie Mitglied der Kuratorien des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung und des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. Seit 2015 ist Frau Herrhausen Mitglied des Hochschulrats der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften verleiht die Leibniz-Medaille als Anerkennung für ihre herausragenden Verdienste um die Förderung der Wissenschaften an der Schnittstelle von Politik, Gesellschaft und Wissenschaft.
Zuletzt erhielten sie Professor Dr. iur. Dr. h.c. mult. Hans F. Zacher (†), Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, das Stifterehepaar Josephine und Senator e.h. Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Dr. rer. pol. Walter Wübben und Prof. Dr. iur. Dr. h.c. mult. Helga Nowotny.
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Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
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