Alexander von Humboldt verfasste zahlreiche Beiträge zu den unterschiedlichen Disziplinen der Erdsystemforschung, darunter zur Botanik, Zoologie, Geobotanik, Meteorologie und Klimatologie, Paläontologie, Meeresforschung, Geologie, Mineralogie, Rohstoffforschung, Bergbau und Hydrologie sowie zum Klimawandel. Humboldt gilt damit als Gründungsvater der Erdsystemanalyse. Anlässlich des 250. Geburtstags des Universalgelehrten beleuchtet ein Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung und des Instituts für Geowissenschaften der Universität Potsdam die wissenschaftlichen Themen und Errungenschaften des großen Naturforschers.
"From von Humboldt into the Anthropocene"
Gemeinsames Symposium der Leopoldina mit der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung und dem Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam
Donnerstag, 20. bis Freitag, 21. Juni 2019
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Bei dem internationalen Symposium wird Humboldts Einfluss auf die moderne Erdsystemforschung erörtert. Ziel ist es, seinen Beitrag zu den verschiedenen Disziplinen der Erdwissenschaften und der Gesellschaftswissenschaften neu zu bewerten. Zudem werden auch Humboldts Ideen für das lebenslange Lernen und die Verbreitung von Wissen diskutiert. Unter den 15 Vortragenden sind die Kulturhistorikerin und Autorin Andrea Wulf (London), der Geologe Prof. Dr. Celal Şengör (Istanbul), die Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (Bremerhaven), der Klimaforscher Prof. Dr. Gerald Haug (Mainz), der Botaniker Prof. Dr. Johannes Vogel (Berlin), der Paläontologe Prof. Dr. Volker Mosbrugger (Frankfurt/Main), der Klimaforscher Prof. Dr. Stephan Brönnimann (Bern), die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Carina Hoorn (Amsterdam) und der Geologe Prof. Dr. Manfred Strecker (Potsdam).
Alexander von Humboldt war ein deutscher Naturforscher und Entdecker. Er gilt als einer der letzten großen Universalgelehrten und stand im weltweiten Austausch mit den größten Wissenschaftlern seiner Zeit. Sein Werk hatte großen Einfluss auf Wissenschaft und Philosophie, seine Forschungsreisen eröffneten Einsichten in zum Teil noch unbekannte Welten. Nach Humboldt sind zahlreiche Tiere und Pflanzen, aber auch Berge und Städte benannt. Die Leopoldina wählte Alexander von Humboldt 1793 zu ihrem Mitglied.
Die Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum. Die Teilnahmegebühren betragen 25 Euro (15 Euro für Studenten). Um eine Anmeldung bis zum 31. Mai 2019 wird gebeten.
http://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2678/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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