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18.06.2019 17:15

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee zum neuen DAAD-Präsidenten gewählt

Bjoern Wilck Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Prof. Dr. Joybrato Mukherjee zum neuen DAAD-Präsidenten gewählt

    Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Professor Dr. Joybrato Mukherjee, wird ab 1. Januar 2020 neuer Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

    Neue Vizepräsidentin wird Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck.

    Die Vertreterinnen und Vertreter der insgesamt 241 Mitgliedshochschulen und 104 im DAAD vertretenen Studierendenschaften wählten Joybrato Mukherjee und Muriel Helbig auf ihrer heutigen Mitgliederversammlung in Bonn mit großer Mehrheit an die Spitze der weltweit größten Organisation für den akademischen Austausch.

    Die Amtsinhaberin, Prof. Dr. Margret Wintermantel, die zuvor auch Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz und Präsidentin der Universität des Saarlandes war, hatte sich nach zwei Amtszeiten nicht erneut zur Wahl gestellt.

    Prof. Dr. Joybrato Mukherjee

    Joybrato Mukherjee schloss sein 1992 begonnenes Studium der Anglistik, Biologie und Erziehungswissenschaften an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen 1997 mit dem 1. Staatsexamen ab. Nachdem er sein 2. Staatsexamen 1999 erfolgreich abgelegt hatte, wurde er ein Jahr später in Englischer Philologie an der Universität Bonn promoviert, an der er 2003 mit seiner Habilitation seine Venia Legendi erhielt.

    2004 trat Prof. Dr. Joybrato Mukherjee die Professur für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Gießen an. Von 2008 bis 2009 war er Erster Vizepräsident der Universität Gießen. 2009 wurde er zum Präsidenten der Universität gewählt und 2015 in diesem Amt bestätigt. Im gleichen Jahr wurde er auch als Vizepräsident des DAAD – ein Amt, das er seit 2012 innehatte – wiedergewählt.

    Dr. Muriel Kim Helbig

    Muriel Kim Helbig studierte von 1995 bis 2002 Psychologie an der Universität Potsdam. Ihre Promotion erfolgte in einem internationalen DFG-Graduiertenkolleg in Zusammenarbeit mit der Universität Haifa in Israel und der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2006 im Fach Psychologie. Im Anschluss war sie in Jena bis 2009 in der Graduiertenförderung tätig. Nach ihrem Wirken als Dezernentin für Internationale Beziehungen an der Bauhaus-Universität Weimar von 2009 bis 2014 ist Dr. Muriel Kim Helbig seit 2014 Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck. Seit 2016 ist sie Vorstandsmitglied im DAAD.

    Die Mitgliederversammlung wählte auch 12 weitere Vorstandsmitglieder, darunter neun in der Auslandsarbeit oder der Hochschulleitung erfahrene Persönlichkeiten und drei studentische Vertreter, die ihre Amtszeit ebenfalls am 1. Januar 2020 antreten:

    Dr. Birgit Barden-Läufer, Leibniz Universität Hannover; Stanislaw Bondarew (stud.), Technische Universität Dresden; Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Georg-August-Universität Göttingen; Petra Günther, Universität Duisburg-Essen; Prof. Dr. Angela Ittel, Technische Universität Berlin; Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu, Universität Bremen; Prof. Dr. Karin Luckey, Universität Bremen; Phuong Anh Nguyen (stud.), Friedrich-Schiller-Universität Jena; Prof. Dr. Peter Scharff, Technische Universität Ilmenau; Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Fachhochschule Bielefeld; Phillip Stöcks (stud.), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Prof. Dr. Andreas Zaby, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

    Der DAAD

    Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.

    Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert rund 440 Lektorinnen und Lektoren weltweit und bietet Fortbildungen über die internationale DAAD-Akademie (iDA) an.

    Im Jahr 2018 hat der DAAD inklusive der EU-Programme rund 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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