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16.07.2019 08:42

Flexibel und anwendungsorientiert: Reform für Bachelor Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Florian Klebs Hochschulkommunikation
Universität Hohenheim

    Uni Hohenheim stellt Bachelor Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie für mehr Praxisnähe um / Lehrkooperationen mit Fraunhofer Institut IGB

    Optimal vorbereitet für den Arbeitsmarkt: Den Blick auf die Zukunft und die steigenden Anforderungen an ihre Studierenden gerichtet, hat die Universität Hohenheim in Stuttgart ihren Bachelor-Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie reformiert. Ab sofort können sich Studierende während des Studiums stärker in der Forschung engagieren, mehr Praxiserfahrung sammeln, flexibler Schwerpunkte wählen und bereits im Studium erste, wertvolle Kontakte zu späteren Arbeitgebern knüpfen.

    Studierende des Studiengangs Nachwachsende Rohstoffe haben die ganze Produktionskette im Blick: Von der Herstellung der Biomasse bis hin zum fertigen Produkt, so Prof. Dr. Andrea Kruse, die den Studiengang verantwortet. Deshalb sei es auch so wichtig, dass die Studierenden im Studium nicht nur theoretisches, sondern auch anwendungsorientiertes Fachwissen und Praxiserfahrung in der Forschung sammeln.

    „Forschendes Lernen ist eine der Hauptprinzipien der Lehre in Hohenheim. Angefangen mit den Humboldt reloaded-Projekten in den ersten Semestern wird dieses Prinzip nun mit der Möglichkeit eines Forschungssemesters im Studium umgesetzt“, so Prof. Dr. Kruse.

    Die Reform des Bachelor-Studiengangs Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie bietet diese Kombination und erlaubt es den Studierenden, ihr Studium flexibel zu gestalten. „Ab dem dritten Semester können Studierende selbst entscheiden, in welche Richtung sie ihr Studium vertiefen wollen – ohne es durch ein Forschungssemester zu verlängern.“

    Mehr Zeit, mehr Praxiserfahrung, eigene Forschung

    Bisher mussten die Studierenden selbst organisieren, wann sie Praktika einbauen oder sogar ein Forschungssemester einlegen. Dadurch verlängerte sich die Studienzeit – oder die Forschungstätigkeiten mussten gestückelt werden.

    „Jetzt können sich die Studierenden ein ganzes Semester die Zeit für ihre Erfahrungen nehmen, tief in die Forschung eintauchen und trotzdem in der Regelstudienzeit ihr Bachelor-Studium abschließen“, sagt Prof. Dr. Kruse. Auch das helfe bei der Wahl der Module und der Vertiefung.

    Wo sie ein Forschungssemester einlegen, können die Studierenden selbst entscheiden. „Wir haben Kontakte zu Forschungsabteilungen von Unternehmen und zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen, so dass sich bereits erste Kontakte für eine spätere berufliche Laufbahn knüpfen lassen. Natürlich werden wir Forschungssemester außerhalb von Hohenheim begleiten und die Studierenden betreuen, fast als wären sie bei uns im Labor“, lacht Prof. Andrea Kruse. „Das Spektrum geht hier von Algenzucht und -verarbeitung bis zur Fertigung und Test von Batterien. Bzw. von der Optimierung der Herstellung von Essigsäure aus Holz bis zur Forschung im Bereich der Naturkosmetika.“

    Lehrkooperationen: Fraunhofer Institut

    Neue oder erweiterte Lehrkooperationen bieten den Studierenden ebenfalls mehr Möglichkeiten, erklärt Prof. Dr. Kruse weiter: „Wir arbeiten schon lange eng mit dem Fraunhofer-Institut zusammen. Hier bieten wir nun neben Lehrveranstaltungen auch an, Forschungspraktika zu verbringen. Wir haben diese bereits bestehende Partnerschaft dadurch mit noch mehr Leben gefüllt.“

    Auch eine Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart kam im Zuge der Reform zustande. „Studierende, die sich also beispielsweise für Biokunststoff interessieren, können an der Uni Stuttgart Vorlesungen zu Kunststofftechnik besuchen.“

    Multimediales Info-Portal „ViStO“

    Viele weitere Infos, Erfahrungsberichte und die Bewerbungsunterlagen finden Interessierte mobil & flexibel auf dem neuen, multimedialen Info-Portal der Universität Hohenheim. Die Info-Offensive „Virtuelle Studienorientierung“ (ViStO) vermittelt Schülerinnen und Schülern ein realistisches Bild von Studiengängen und vom Studieren allgemein.

    Dabei räumt der Reality Check mit falschen Vorstellungen auf, Absolventen berichten in Videos von ihren Erfahrungen und die sogenannte Apfelperspektive ermöglicht anschaulich, verschiedene Studiengänge in ihren Feinheiten miteinander zu vergleichen. Informationen zur Bewerbung und Studienvoraussetzungen bereiten Schüler auf den Bewerbungsprozess vor.

    Text: C. Schmid

    Weitere Informationen
    Studieren an der Uni Hohenheim https://www.uni-hohenheim.de/studiengaenge
    Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie https://www.uni-hohenheim.de/nachwachsende-rohstoffe-und-bioenergie-bachelor-stu...

    Kontakt für Medien
    Prof. Dr. Andrea Kruse, Fachgebiet Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe
    T +49 711 459 24700, E Andrea_Kruse@uni-hohenheim.de

    Weitere Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
    Pressemitteilungen: www.uni-hohenheim.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Tier / Land / Forst
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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