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21.07.2020 11:03

Übergänge von beruflicher und akademischer Bildung für Laborberufe gestalten

Constanze Elgleb Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

    Das Verbundprojekt „Clou-Zukunftscluster innovative berufliche Bildung“ ist unter den 17 zur Förderung ausgewählten Projekten des Bundeswettbewerbs „Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung (InnoVET)“. Zu den Verbundpartnern gehört neben überbetrieblichen Berufsbildungsstätten, Wissenschaftsinstituten, Netzwerkverbünden und Hochschulen auch der Bereich Chemieingenieurwesen der HTW Dresden.

    Gemeinsam wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler digitale Formate entwickeln, die Menschen mit einer Berufsausbildung in der Chemie- und Pharmaziebranche dabei unterstützen, in den akademischen Bereich zu wechseln und in der Wissenschaft zu arbeiten. Dazu soll u.a. eine Potentialanalyse entwickelt werden, auf deren Grundlage die berufliche Aus- und Weiterbildung individuell an das Potential der Auszubildenden angepasst werden kann. Hierbei übernimmt die HTW Dresden die Aufgabe, digitale Test- und Lerntools für Laborberufe wie Chemielaborant zu entwickeln.

    In dem Verbund sollen Standards für überbetriebliche Bildungseinrichtungen im Bereich Chemie etabliert sowie die Qualifizierung des Aus- und Weiterbildungspersonals in den beteiligten Regionen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gestärkt werden. Dafür werden Exzellenzzentren für die berufliche Bildung in Dresden, Berlin und Schkopau geschaffen, die die an der HTW Dresden entwickelten digitalen Tools einsetzen wollen.

    „Wir an der HTW Dresden wollen für Absolventen mit Berufsabschluss attraktive Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung gestalten und umsetzen. Ohne digitale Angebote wäre dieses Vorhaben so personalintensiv, dass dies weder an den Institutionen der beruflichen noch der hochschulischen oder universitären Bildung umsetzbar wäre. Wir wollen erproben, ob durch die Nutzung digitaler Tools zukünftig eine individuellere Gestaltung von Bildungsübergängen möglich werden kann.“, so die Projektleiterin an der HTW Dresden Professorin Kathrin Harre.

    Verbundpartner des Clusters sind die Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe mbH, der Ausbildungsverbund Olefinpartner, das Bildungswerk Nordostchemie, das Fraunhofer Institut München, das Helmholtz Institut Dresden, die TU Dresden, die TU Darmstadt, das Forschungsinstitut für Leder & Kunststoffbahnen sowie die HTW Dresden. Die Verbundpartner können nun gemeinsam mit einer Förderung von ca. 4 Millionen Euro zur Umsetzung des Projekts in den nächsten vier Jahren rechnen.

    Über den Studiengang Chemieingenieurwesen
    Der Studiengang Chemieingenieurwesen bietet international anerkannte und im industriellen wie institutionellem Umfeld gleichermaßen geschätzte Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master of Science an. Mit dem Einsatz von parametrisierbaren, individualisierbaren Aufgaben und deren Anwendung in der Lehre als Lehr-und Lerninstrument, aber auch als Grundlage für digitales Prüfen bringt sich der Studiengang seit mehreren Jahren aktiv in die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie der HTW Dresden ein.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Kathrin Harre
    Tel.: 0351 462 3250
    E-Mail: kathrin.harre@htw-dresden.de


    Bilder

    Ausbildung im Chemielabor der HTW Dresden
    Ausbildung im Chemielabor der HTW Dresden
    Peter Sebb
    HTW Dresden


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Ausbildung im Chemielabor der HTW Dresden


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