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09.11.1998 00:00

Globalisierung - eine Chance für frauenpolitische Forderungen?

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Schwerpunkt Politikwissenschaftliche Frauen-Forschung der Justus-Liebig-Universität Giessen.
    Pressegespräch am Freitag, 13. November um 11.30 Uhr im Gästehaus der Universität Giessen, Rathenaustraße 26

    6. November 1998
    Nr. 115/P1/P2/P4
    V201/202/203/
    V204/206/207

    Globalisierung - eine Chance für frauenpolitische Forderungen?
    Internationale Konferenz an der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vom 13. bis 15. November 1998 findet im Gästehaus der Justus-Liebig-Universität Gie-ßen (Rathenaustraße 26) die inter-nationale Konferenz "Global Governance - Politische Verhandlungssy-steme und interna-tionale Frau-enpolitik" statt. Sie wird von der Heinrich-Böll-Stiftung (HBS), der Hessischen Gesell-schaft für De-mokratie und Ökologie (HGDÖ) und Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz sowie Dr. Uta Ruppert vom Schwerpunkt Politikwissenschaftliche Frauenforschung der Justus-Liebig-Universität ausgerichtet. Zu einem

    Pressegespräch mit den Veranstalterinnen
    am Freitag, den 13. November, um 11.30 Uhr,
    im Uni-Gästehaus, Rathenaustr. 26

    laden wir Sie ganz herzlich ein.

    Der Ausdruck "Global Governance" bezeichnet die politische Ebene weltweiter Organisations- und Verhandlungssysteme. "Global Governance" ist daher ein Thema, das im Zuge der wirtschaftlichen Globalisierung immer wichtiger wird. Die Konferenz wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Chancen und Einflußmöglichkeiten diese zunehmende Bedeutung der internationalen Politikebene für frauenpolitische Forderungen bietet. In-ternationale Frauenorganisationen haben im Laufe der neunzi-ger Jahre bei den Weltkonferenzen der UN einen beträchtlichen Einfluß auf die Verhandlungsergeb-nisse gewonnen. Auf der politischen Ebene der Nationalstaaten und ihrer Regierungsentscheidungen waren die Erfolge geringer. Offenbar begün-stigt die Ebene des "Global Governance" frauenpolitisches Eingreifen. Was sind also die Besonderhei-ten der internationalen Politikebene?

    In Gießen werden Vertreterinnen aus Wissenschaft und internationalen Frauenorganisationen diese Fragen diskutieren. Als Wissenschaftlerinnen und Publizistinnen werden referieren: Dr. Christa Wichterich, die mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht hat (zuletzt erschienen "Die globalisierte Frau", Rowohlt 1998) sowie Dr. Anja Ruf, Dr. Jutta Joachim, Ruth Klingebiel und Olga Lipovskaya aus St. Petersburg, die ebenfalls zu diesem Thema geforscht und publiziert haben. Die UN-Frauenorganisa-tion UNIFEM ist eine der vertretenen internationalen Frauenorganisationen und stellt mit Dr. Flavia Pansieri eine der Referentinnen, die über ihre Erfahrungen auf UN-Konferenzen und ihrer ständigen Arbeit berichten werden. Auch Viviene Taylor aus Kapstadt gehört einer interna-tionalen Frauenorgani-sation an: Sie vertritt DAWN, ein Netzwerk von Aktivistinnen und Wissenschaft-lerinnen aus der Süd-halbkugel der Erde. Thais Corral aus Rio de Janeiro referiert für die Organisation WEDO, ein interna-tionales Netzwerk mit Sitz in der UN-Stadt New York. Helen O`Connell aus Lon-don vertritt das euro-päische Frauennetzwerk WIDE, das in West- und Osteuropa tätig ist. Toko Matshe aus Harare ist als Vertreterin der Frauenrechtsorganisation ZWRCN anwesend. Alle genannten Organi-sationen vertreten frauenpolitische Interessen auf internationalen Konferenzen und in den Medien.

    Kontaktadresse:
    Institut für Politikwissenschaft
    Schwerpunkt Frauenforschung
    Tel.: 0641 / 99-23130
    Fax: 0641 / 99-23149


    Weitere Informationen:

    http://www.oeko-net.de/hgdoe/
    http://www.uni-giessen.de/fb03/politik/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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