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10.06.2021 08:44

Digitaler Marktplatz für B2B-Softwareentwicklung

Pia Barth Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Start-up „WeProfit“ der Goethe-Universität erhält eine Investition von 272.000 Euro

    Das Gründungszentrum der Universität Unibator hat bereits Starthilfe geleistet, jetzt kommen die drei Gründer ihrem Ziel einen weiteren Schritt näher: Ihr Start-up „WeProfit“ unterstützt Unternehmen auf der Suche nach Anbietern von Softwareentwicklung; dafür erhält es eine Anschubfinanzierung von 330.000 US-Dollar, also rund 272.000 Euro, bei einer Bewertung von 3,1 Millionen US-Dollar.

    Wenn mittelständische und kleinere Unternehmen Arbeitsprozesse digitalisieren wollen, aber keine eigenen Softwareentwickler beschäftigen, beginnt mitunter ein mühsamer Suchprozess: Wie das passende Softwareunternehmen finden – bei dem die Chemie stimmt, das professionell, zuverlässig und nicht zuletzt auch finanzierbar ist?

    Die drei Gründer – Wirtschaftswissenschaftler Sahak Artazyan, 31, Jurastudent Matteo Emmanuello, 22, und Physiker Arsen Abrahamyan, 24 – haben ein innovatives Geschäftsmodell geschaffen, das Unternehmern die Suche erleichtern soll: Auf ihrer globalen Plattform für Softwareentwicklung können sie Softwareanbietern aus aller Welt begegnen und mit ihnen ins Geschäft kommen. „Der digitale Marktplatz funktioniert wie eine Paarbörse für Unternehmen, die Softwareentwicklung suchen und anbieten“, erklärt Geschäftsführer Sahak Artazyan.

    Der Vorteil für die suchenden Unternehmen: Das WeProfit-Team filtert Anbieter nach Qualität, Seriosität und Größe (nur Unternehmen, keine Freelancer) und steht, falls erwünscht, im Verhandlungsprozess beratend zur Seite. Auch das Zahlungsverfahren wird, nach erbrachter Leistung, über WeProfit abgewickelt. Anbieter können dagegen ihre Angebote ohne größere Marketing- und Vertriebsbudgets präsentieren und internationale Qualitätsstandards erwerben. Der Marktplatz steht zudem Einzelpersonen offen, die als Netzwerker Kontakte zwischen Suchern und Anbietern herstellen können.

    Dass die Gründer in und um Frankfurt in mehreren Kulturen und Sprachen ausgewachsen sind, erweist sich als Vorteil: Sie sind mit der Softwareszene in mehreren Ländern vertraut, was die Auswahl erleichtert. Unterstützt werden sie in ihrem Konzept strategisch und finanziell zudem von den Unternehmern Clemens Bollinger (Infrastruktur-Pionier in der Luftfahrt), Vahe Andonians (Seriengründer & Dozent an der Frankfurt School of Finance) und Armen Kocharyan (Geschäftsführer der Softwareentwicklungsfirma VOLO) sowie den Vertretern des Finanzwesens Dr. Ara Abrahamyan (ehem. Vorstand der Erste Group Bank) und Jörg-Matthias Butzlaff (Leiter Unternehmenskommunikation, Bankhaus Metzler). Sie haben die Anschubfinanzierung von 330.00 US-Dollar geleistet.

    WeProfit wurde im Dezember 2020 in das universitären Unibator-Startup Programm aufgenommen. Im Rahmen des Innovationsprogramms profitieren die Gründerinnen und Gründer unter anderem von Büroräumlichkeiten, individuellem Coaching, Zugang zu einem großen Mentorennetzwerk, exklusiven Workshops und Trainings, und der Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln.

    Der Unibator ist das Gründungszentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main, betrieben von Innovectis, der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Goethe-Universität. Es bietet allen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Alumni tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung ihres Gründungsvorhabens an und dient dabei als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Sahak Artazyan
    sahak@weprofit.global
    [https://weprofit.global%0d]https://weprofit.global


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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