Observation.org ruft gemeinsam mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt zum Bioblitz 2022 auf. Alle Interessierten sollen über das Jahr 2022 innerhalb Darmstadt und der Region gemeinsam Pflanzen, Pilze und Tiere erforschen. Alle Informationen werden mittels der App ObsIdentify von Observation.org erfasst, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt.
Für viele Pflanzen, Tiere und Pilze hat die Saison noch gar nicht richtig begonnen. Trotzdem gibt es schon jetzt viel zu entdecken: Winterpilze, Flechten und Moose fallen ins Auge, wenn man offenen Auges durch die Städte oder durch die Natur läuft. Wer mittels der App ObsIdentify diese Funde melden möchte, muss gute Fotos machen. Manche dieser Funde lassen sich tatsächlich gut per App bestimmen und manchmal sind sogar Besonderheiten dabei. Trotzdem muss man sich klarmachen, dass viele Pilze, Flechten und Moose nur mikroskopisch bestimmbar sind. Doch jeder kann sein Glück versuchen, vielleicht ist etwas Spannendes dabei.
»ObsIdentify hat uns schon ein paar neue Fundpunkte bei einigen sehr seltenen Moosarten eingebracht. So konnten inzwischen vier verschiedene Zackenmützenmoose in Münster gefunden werden, die alle auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen.«, sagt Dr. Carsten Schmidt. Der Biologe und Moos-Experte prüft und validiert auch Beobachtungen auf Observation.org. »Bei zwei dieser Arten lag die App zwar knapp daneben und ich musste etwas korrigieren, die Funde stellen aber dennoch wertvolle Nachweise dar, die wir sonst nie erhalten hätten.«, so Schmidt.
Wer mehr über Moose, Flechten und andere gleichsam unscheinbare wie spannende Arten & Gruppen erfahren möchte, kann dies zum Beispiel im Rahmen von Kursen im LWL-Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer machen.
Dr. Daniela Matenaar, Kuratorin Zoologie, Rezente Wirbellose
06151/ 1657 068, daniela.matenaar@hlmd.de
http://www.bioblitze.lwl.org
http://observation.org
http://observation.org/bioblitz/categories/d-landkreise-und-kreisfreie-stadte-20...
Graues Zackenmützenmoos (Racomitrium canescens)
Dr. Jan Ole Kriegs
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Biologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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