Die Coronapandemie hat gezeigt, wie bedeutsam es ist, dass neue, evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse rasch in die Versorgung überführt werden und damit erkrankten Menschen zugutekommen. Die Entwicklung der COVID-19-Schnelltests, die Impfung gegen das Coronavirus, neue Medikamente zur Behandlung von Corona-Patientinnen und -Patienten sind dabei nur einige Beispiele. Doch die Gesetzgebung hat in den vergangenen Jahren zunehmend Hürden für die klinische Forschung aufgebaut. Auch das Generieren von Fördermitteln ist häufig mit hohen Anforderungen verbunden.
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 26. April 2022 erläutern Experten der AWMF was es braucht, um die Rahmenbedingungen für die Gesundheitsforschung zu verbessern.
Die Pandemie hat auch verdeutlicht, wie wichtig eine enge Kooperation zwischen der medizinischen Wissenschaft und der Politik ist. Bürgerinnen und Bürger, Patientinnen und Patienten sowie die Medizinerinnen und Mediziner erwarten, dass die Gesundheitspolitik auf wissenschaftlicher Evidenz basiert. In den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e. V. ist der aktuelle Wissensstand der evidenzbasierten Medizin festgehalten. Wie kann dieses Leitlinienwissen künftig noch schneller in die Versorgung gelangen und damit schneller den Patientinnen und Patienten zugutekommen? Wie kann der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Entstehung von Leitlinien fördern?
Diese und weitere Fragen diskutieren Experten der AWMF gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Professor Josef Hecken sowie dem Leiter des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Professor Dr. Karl Broich im Rahmen einer Pressekonferenz, die am Dienstag, den 26. April 2022 von 12.00 bis 13.00 Uhr stattfindet.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Bitte beachten Sie, dass für die Vor-Ort-Teilnahme besondere Schutz- und Hygienevorschriften gelten. Über die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Regelungen werden wir Sie im Vorfeld der Pressekonferenz entsprechend informieren. Das Programm finden Sie untenstehend.
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Pressekonferenz
Von der Evidenz in die Versorgung – Chancen und Risiken für die aktuelle Legislaturperiode
anlässlich des Berliner Forums der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) e. V.
Termin: Dienstag, 26. April 2022, 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Themen und Referenten:
Von der Evidenz in die Versorgung – Chancen und Risiken für die aktuelle Legislaturperiode
Professor Dr. med Rolf-Detlef Treede, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF)
Für eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten: Wie fördert der G-BA die Entstehung von Leitlinien?
Professor Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
Aus der Wissenschaft in die Versorgung: Welche Rahmenbedingungen braucht die Gesundheitsforschung in Deutschland und der EU?
Professor Dr. med. Dr. med. dent. Henning Schliephake, stellvertretender Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF)
Wie können Forschungsergebnisse erkrankten Menschen zukünftig noch schneller zugutekommen?
Professor Dr. med. Karl Broich, Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Moderation: Anne-Katrin Döbler, Stuttgart
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
AWMF Pressestelle
Sabrina Hartmann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-649
Fax: 0711 8931-167
hartmann@medizinkommunikation.org
presse@awmf.org
http://www.awmf.org
AWMF-Geschäftsstelle
Dennis Makoschey
Birkenstraße 67
10559 Berlin
Tel. +49-(0)30-20097777
office@awmf.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik
überregional
Pressetermine, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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