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27.03.2023 13:40

Akademie fördert drei Veranstaltungen im Rahmen von „Forum Junge Wissenschaft“

Dagmar Penzlin Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg

    „Klosterreformen im Alten Reich (1400-1700)“ und „Die Konsulargerichtsbarkeit – zur Geschichte der gerichtlichen Funktionen von Konsulaten (12.-20. Jh.)“: Diese beiden wissenschaftlichen Tagungen zu historischen Themen fördert die Akademie der Wissenschaften in Hamburg im Rahmen vom „Forum Junge Wissenschaft“ 2023 mit jeweils rund 5000 Euro. Mit 2300 Euro unterstützt die Akademie einen interdisziplinären Workshop zum Thema „Emotionen im Krieg – Krieg der Emotionen“ in Hamburg.

    Die Hamburger Forschungsgruppe „Gewalt-Zeiten“ veranstaltet am 20. und 21. April 2023 einen Workshop zum Thema „Emotionen im Krieg – Krieg der Emotionen“ an der Universität Hamburg. Dr. Theresia Raum und Franziska Quaas organisieren die Veranstaltung. Ziel ist es, die Bedeutung von Emotionen für kriegerische Konflikte und Gewalt zu untersuchen. Zentral für die Diskussion wird die Frage sein, wie Emotionen als gezielte Strategie der vormodernen Kriegsführung eingesetzt wurden.

    Mehr Informationen zum Workshop und zur Anmeldung: https://www.geschichte.uni-hamburg.de/forschung/forschungsprojekt-gewalt-zeiten/...

    Vom 2. bis zum 4. November 2023 beleuchtet die Konferenz „Die Konsulargerichtsbarkeit – zur Geschichte der gerichtlichen Funktionen von Konsulaten (12.-20. Jh.)“ im Warburg-Haus Hamburg die Konsulargerichtsbarkeit als eine Sondergerichtsbarkeit, bei der die konsularischen Auslandsvertretungen eines Staates die zivil- und strafrechtliche Jurisdiktionsgewalt über ihre Staatsangehörigen im Ausland wahrnahmen. Die Tagung der beiden Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Tilman Repgen und Lars Regula widmet sich den gerichtlichen Funktionen von Konsulaten vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Sie fokussieren dabei auf Aspekte wie die Organisation der Gerichte und die Qualität der geleisteten Gerichtsbarkeit.

    Die Konferenz wird auch die Rolle der Konsulargerichtsbarkeit in halbkolonialisierten Ländern wie dem Osmanischen Reich, China, Japan und Siam beleuchten. Als Folge der Dekolonialisierung und der Emanzipation von westlicher Bevormundung verschwindet die Konsulargerichtsbarkeit im 20. Jahrhundert nach und nach. Heute greifen nur noch wenige der alten Funktionen der Konsulargesetze der Staaten. Ziel ist es, das Verständnis für die Ausübung staatlicher Souveränität und das Ausmaß kolonialer Herrschaft zu vertiefen.

    Marlon Bäumer und Carolin Gluchowski bereiten die Konferenz „Klosterreformen im Alten Reich (1400-1700)“ vor; sie findet vom 11. bis zum 14. März 2024 im Hamburger Warburg-Haus statt. Die Konferenz widmet sich dem Ordens- und Klosterwesen als einer der ältesten Institutionen der europäischen Geschichte und untersucht die Auswirkungen von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Umstürzen auf das Klosterleben. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, das Verhältnis zwischen Kloster und Welt besser zu verstehen.

    Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg unterstützt die drei ausgewählten Veranstaltungen im Rahmen der Konferenzförderung „Forum Junge Wissenschaft“ 2023: Die Auswahl traf der Akademievorstand auf Vorschlag des Ausschusses für Nachwuchspreise.

    Medienkontakt:
    Dagmar Penzlin
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    Telefon: +49 40 42 94 86 69-24
    presse@awhamburg.de
    www.awhamburg.de
    Twitter: https://twitter.com/awhamburg

    Zur Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus Norddeutschland an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr. Mojib Latif. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Akademie fördert drei Veranstaltungen im Rahmen von „Forum Junge Wissenschaft“

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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