idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.06.2023 10:36

Unter Nobelpreisträgern

Katrin Bogner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Jena

    Mit Edda Matthees und Denys Oliinyk wurden zwei Jenaer Nachwuchswissenschaftler ausgewählt, um am 72. Lindauer Nobelpreisträgertreffen teilzunehmen. Auf der renommierten Konferenz treffen sie auf Nobelpreisträger und Wissenschaftler aus der ganzen Welt.

    So oft in seinem Leben erhält man wohl nicht die Chance, einen Nobelpreisträger hautnah zu erleben. Es ist durchaus eine Ehre. Und die wird in diesem Jahr zwei jungen Nachwuchswissenschaftlern des Universitätsklinikums Jena (UKJ) zuteil: Edda Matthees, Doktorandin am Institut für molekulare Zellbiologie und Denys Oliinyk, Doktorand in der Jenaer Arbeitsgruppe Funktionelle Proteomanalyse. Beide gehören zum ausgewählten Kreis derer, die an der 72. Lindauer Nobelpreisträgertagung mit dem diesjährigen Schwerpunkt Medizin und Physiologie teilnehmen dürfen. Mit exzellenten wissenschaftlichen und akademischen Leistungen überzeugten ihre Bewerbungen das Kuratorium. Auf der renommierten Konferenz treffen die beiden in der letzten Juniwoche nicht nur auf über 600 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 98 Ländern, sondern auch auf 40 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger.

    Edda Matthees freut sich besonders darauf, Emmanuelle Charpentier kennenzulernen. Im Jahr 2020 erhielt diese den Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung von CRISPR-Cas 9, umgangssprachlich als Genschere bekannt. Ein molekularbiologisches Verfahren, das Edda Matthees im Labor schon genutzt hat – und ihr und ihren Kollegen vieles einfacher gemacht hat. Seit ihrem Masterabschluss in Molecular Medicine 2020 in Jena arbeitet die 26-Jährige als Doktorandin am Institut für molekulare Zellbiologie in der Arbeitsgruppe von Professor Carsten Hoffmann. Dort beschäftigt sie sich mit den Regulationsmechanismen von verschiedenen Rezeptoren, die in unserem Körper verteilt ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen und bei diversen Krankheiten fehlreguliert sind. Vor allem gespannt ist Edda Matthees aber auf den Austausch mit Wissenschaftlern aus aller Welt und unterschiedlichen Fachgebieten.

    Ganz ähnlich sieht das auch Denys Oliinyk: „Ich freue mich natürlich auf die Nobelpreisträger, aber vor allem auch auf die geballte Ansammlung von Wissen, Erfahrung und Leidenschaft für die Wissenschaft an einem Ort“, so der gebürtige Ukrainer. „Das ist inspirierend!“ Nach seinem Masterabschluss in Molecular Biology in Göttingen beschäftigt sich der Doktorand in der Arbeitsgruppe von Professor Florian Meier mit der sogenannten Funktionellen Proteomanalyse, bei der mithilfe eines Hochleistungsmassenspektrometers indivduelle Proteomprofile erstellt werden können. Die sollen ein besseres Verständnis für die Entstehung und Behandlung von Krankheiten liefern, wobei sich Denys Oliinyk insbesondere auf Blutkrebs konzentriert.

    Sechs Tage lang, vom 25. bis zum 30. Juni, werden die beiden Nachwuchswissenschaftler am Bodensee an zahlreichen Vorträgen und Diskussionen teilnehmen, Netzwerke knüpfen und die besondere Atmosphäre der Lindauer Nobelpreisträgertagung erleben.


    Bilder

    Edda Matthees am Mikroskop: Sie freut sich beim Nobelpreisträgertreffen auf Emmanuelle Charpentier.
    Edda Matthees am Mikroskop: Sie freut sich beim Nobelpreisträgertreffen auf Emmanuelle Charpentier.
    Katrin Bogner
    UKJ

    Denys Oliinyk, hier am Massenspektrometer, freut sich auf den Austausch mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt.
    Denys Oliinyk, hier am Massenspektrometer, freut sich auf den Austausch mit Wissenschaftlern aus der ...
    Katrin Bogner
    UKJ


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Edda Matthees am Mikroskop: Sie freut sich beim Nobelpreisträgertreffen auf Emmanuelle Charpentier.


    Zum Download

    x

    Denys Oliinyk, hier am Massenspektrometer, freut sich auf den Austausch mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).