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30.11.2023 15:47

Symposium: Öffentliche Kommunikation in polarisierten Gesellschaften

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Mit der Rolle öffentlicher Kommunikation und ihren vielfältigen sozio-politischen Bezügen in den iberoamerikanischen Gesellschaften beschäftigt sich ein internationales Symposium an der Universität Heidelberg, das das Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS) vom 4. bis 6. Dezember 2023 veranstaltet. Aus interdisziplinärer Perspektive erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welches analytische Potential Kommunikation mit Blick auf Querschnittsthemen wie Demokratisierung und demokratischer Rückschritt, gesellschaftliche Gegensätze und politisches Vertrauen birgt.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 30. November 2023

    Symposium: Öffentliche Kommunikation in polarisierten Gesellschaften
    Podiumsgespräch zum Thema Wissenschaftskommunikation findet am 5. Dezember statt

    Mit der Rolle öffentlicher Kommunikation und ihren vielfältigen sozio-politischen Bezügen in den iberoamerikanischen Gesellschaften beschäftigt sich ein internationales Symposium an der Universität Heidelberg, das das Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS) vom 4. bis 6. Dezember 2023 veranstaltet. Aus interdisziplinärer Perspektive erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welches analytische Potential Kommunikation mit Blick auf Querschnittsthemen wie Demokratisierung und demokratischer Rückschritt, gesellschaftliche Gegensätze und politisches Vertrauen birgt. Im Rahmen der Veranstaltung findet am 5. Dezember ein Podiumsgespräch zum Thema Wissenschaftskommunikation statt. Zu dieser englischsprachigen Veranstaltung ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen.

    Öffentliche Kommunikation variiert nach den sozialen Kontexten, in denen sie genutzt wird – von der Politik oder dem Gesundheitswesen über Fragen des Umweltschutzes und der Sicherheit bis hin zu Wirtschaft und Wissenschaft. In Zeiten des Wandels und der Krise muss sie in diesen zentralen gesellschaftlichen Bereichen effektiv und zuverlässig sein, wie die Veranstalter des HCIAS-Symposiums betonen. Doch gerade die neuen digitalen Kommunikationsräume bieten auch eine Plattform für Polarisierung sowie den Vormarsch von Populismus und Radikalisierung. Mit der Frage, wie sich öffentliche Kommunikation in polarisierten Gesellschaften widerspiegelt und welche Aussagen sich aus aktuellen Kommunikationsphänomen über gesellschaftliche Zustände ableiten lassen, befasst sich das „1st HCIAS Symposium on Ibero-American Studies: Communication in Polarized Societies“.

    Die Veranstaltung fokussiert sich insbesondere auf die Länder Ibero-Amerikas, die mit ihren vielfältigen regionalen und weltweiten Verflechtungen hochdynamische soziokulturelle Transformationsprozesse durchlaufen, wie der Direktor des HCIAS, Prof. Dr. Francisco Moreno-Fernández, hervorhebt. Einen Schwerpunkt bilden in diesem Zusammenhang die Area Studies und die Frage nach ihrem Potential, aktuelle Kommunikationsphänomene auf der Grundlage eines profunden regionalen Wissens zu analysieren und zu interpretieren. Neben den Fachvorträgen soll das HCIAS-Symposium vor allem auch als Austauschplattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs dienen. Erwartet werden rund 60 Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Europa, Lateinamerika und den USA.

    Die Rolle der Wissenschaftskommunikation in polarisierten Gesellschaften ist Thema des Podiumsgesprächs, das im Rahmen des HCIAS-Symposiums am 5. Dezember stattfindet. Dabei geht es um Wissenschaft und Wissen als gemeinsames Gut in demokratischen Gesellschaften sowie die Herausforderungen, denen sich öffentliche Kommunikation angesichts von Wissenschaftsskepsis und Misstrauen in den digitalen Kommunikationsräumen zu stellen hat. Teilnehmer der Diskussionsrunde sind Prof. Dr. David Kaldewey, Direktor der Abteilung Wissenschaftsforschung am Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn und Geschäftsführender Direktor des Forums, sowie Dr. Elena Lázaro Real, Koordinatorin der Scientific Culture Unit an der Universität Córdoba (Spanien). Für die Praxis der Kommunikation sprechen Jon Chase, Wissenschaftskommunikator an der Universität Leiden (Niederlande), und Wissenschaftsjournalist Martin Enserink, Inhaber der aktuellen Nature Marsilius Gastprofessur für Wissenschaftskommunikation an der Universität Heidelberg. Das Podiumsgespräch findet im Marsilius-Kolleg, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnt um 18.30 Uhr.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Das Symposium des Heidelberg Center for Ibero-American Studies zum Thema „Communication in Polarized Societies“ findet vom 4. bis 6. Dezember 2023 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg statt. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Teilnahme und Berichterstattung herzlich eingeladen. Bei Interesse wenden Sie sich dazu bitte per Mail an die Pressestelle der Universität Heidelberg (presse@rektorat.uni-heidelberg.de).

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Telefon +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://hcias-symposium2023.de – Symposium „Communication in Polarized Societies“
    http://www.hcias.uni-heidelberg.de/de – Heidelberg Center for Ibero-American Studies


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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